Für schlaue Detektive

Kategorie: PK-Neuhemsbach (Seite 2 von 4)

Palzki-Kids in Neuhemsbach

Das Geistergrundstück – Abschnitt 21

Leider habt ihr keine Zeit für große Überlegungen. Kaum seid ihr zurück, müsst ihr mit Tante Sandra einen Ausflug nach Kaiserslautern machen.

„Heute machen wir es uns gemütlich“, sagt sie. „Ein ausgedehnter Einkaufsbummel wird euch bestimmt gefallen.“

Dass ihr eure Augen verdreht, bekommt sie nicht mit. Doch es nützt nichts. Das Eis, das ihr zwischendurch bekommt, hebt zwar kurzfristig eure Laune, dennoch ist es bereits Abend, als ihr wieder in Neuhemsbach ankommt.

„Ich mache jetzt schnell was zu essen, dann gehen wir früh schlafen“, sagt Tante Sandra und ergänzt: „Morgen müssen wir früh aufstehen wegen des Traktorenrennens.“

Etwas Gutes hatte der Tag. Paul konnte sich in Ruhe überlegen, wie ihr noch am gleichen Abend aus dem Haus eurer Tante verschwinden könnt, ohne dass sie es bemerkt. Nach dem Abendessen und dem gegenseitigen Gutenachtgruß zeigt Paul seiner Schwester ein dickes Seil, das er aus seinem Rucksack zaubert.

„Hab ich immer dabei“, sagt er stolz und erklärt Melanie den Trick. Er bindet das Seil am obersten Pfosten des Treppengeländers fest.

„So, jetzt pass auf.“ Während er sich am Seil festhält, stellt er sich breitbeinig und rückwärts auf die Geländer-Sockel auf beiden Seiten der Treppe. Wie ein geübter Bergsteiger seilt er sich daran ab, ohne auch nur eine der knarzenden Treppenstufen zu berühren. Auch Melanie gelingt der Trick auf Anhieb. In die Haustür klemmt ihr einen kleinen Keil, damit sie nicht versehentlich zufällt.

Da die Dämmerung erst jetzt einsetzt, bleibt ihr noch eine Weile unschlüssig auf der Straße neben dem Grundstück stehen.

Jetzt kann es gefährlich werden. Pass gut auf, was du Melanie und Paul empfiehlst.


Möglichkeit 1

Dass in dem Blockhaus Geldfälscher am Werk sind, habt ihr inzwischen herausbekommen. Ein zweites Mal werdet ihr vielleicht kein so großes Glück haben. Am besten ist es, die Polizei zu rufen.


Möglichkeit 2

Ihr müsst ständig damit rechnen, dass die Geldfälscher zurückkommen. Vielleicht sind sie sogar bereits da. Daher sollte zunächst das Grundstück erst mal eine Weile beobachtet werden.


Möglichkeit 3

Was soll euch schon passieren? Ein lauter Hilferuf – und das ganze Dorf kommt sofort angerannt. Dieses Abenteuer muss schleunigst zu Ende gebracht werden. Daher müsst ihr schnell zum Blockhaus und das Falschgeld sicherstellen.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 20

Es ist eine recht große Hütte und aus Blockbohlen gebaut, wie ihr es aus Wildwestfilmen kennt. Sie scheint mehrere Zimmer zu haben. Als ihr durch ein Fenster schaut, könnt ihr ein ganz normales Wohnzimmer mit einem Kaminofen entdecken.

„Es ist bestimmt niemand hier“, stellt Melanie fest, „sonst hätte man uns längst entdeckt. Außerdem steht kein Auto in der Nähe.“

„Wie kommen wir hinein?“, fragt Paul seine Schwester und drückt auf die Türklinke. Die Überraschung ist groß, als die Tür plötzlich aufspringt.

„Was ist das?“, ruft er erstaunt aus. „Da hat wohl jemand vergessen, zuzuschließen. Und jeder kann einfach reingehen.“

„So wie wir jetzt, mein lieber Bruder.“ Melanie geht in die Hütte und Paul folgt ihr. Eine Minute später wisst ihr Bescheid: Außer euch ist niemand hier.

„Die offene Tür kann natürlich bedeuten, dass jemand nur kurz weg ist und gleich wieder zurückkommt“, gibt Paul zu bedenken.

Melanie nickt, während sie eine Zeitung aufhebt, die auf dem Wohnzimmertisch liegt. „Du, Paul, die Zeitung ist hochinteressant.“

Paul antwortet genervt. „Tu nicht so, als könntest du lesen.“

„Mal im Ernst“, sagt Melanie, ohne auf die Bemerkung ihres Bruders einzugehen. „Die Zeitung ist von gestern. Das ist der Beweis, dass jemand hier war.“

„Wir sind reich“, sagt Paul fast gleichzeitig. Er hat eine Plastiktüte in der kleinen Küche gefunden und reingeschaut. „Alles voll mit Fünf-Euro-Scheinen!“ Zum Beweis hält er seiner Schwester ein Bündel Geldscheine entgegen.

War das in der Küche gelegen?“, fragt diese verwundert und schnappt sich ein paar Scheine. Sie betrachtet einen der Scheine genau.

„Komisch“, sagt sie plötzlich. „Da fehlt doch das Wasserzeichen. Na klar, das ist Falschgeld.“ Sie untersucht weitere Geldscheine mit dem gleichen Ergebnis. „Paul, wir haben es mit Geldfälschern zu tun.“

„Und was machen wir jetzt? Zur Polizei gehen?“

„Immer mit der Ruhe, Paul. Wir gehen erst mal wieder zurück und überlegen uns, wie wir weiter vorgehen. Die Polizei können wir immer noch rufen.

Notiere dir dafür einen Schlaupunkt.


Weiter mit Abschnitt 21.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 19

Die beiden Fischteiche sind jeweils so groß wie ein Tennisplatz. Zwischen den Teichen befindet sich ein drei Meter breiter Weg, an dessen hinterem Ende ein alter Holzschuppen steht. Paul schaut durch ein verschmutztes Fenster nach innen.

„Da steht bloß Gerümpel drin“, meint er. „Außerdem ist der Schuppen mit einem Vorhängeschloss und einer Kette gesichert. Ohne Papas Spezialwerkzeug kommen wir da nicht rein.“

„Die Teiche sind unauffällig“, meint Melanie. „Da schwimmen ganz viele Fische und eine Wasserschildkröte habe ich auch gesehen.“

Ihr entscheidet nun, die Blockhütte zu inspizieren.


Weiter mit Abschnitt 20.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 18

„Irgendetwas ist hier komisch“, stellt Melanie fest, als ihr über einen großen Rasen in Richtung Blockhaus schleicht.

„Ich weiß auch, was hier komisch ist“, entgegnet Paul. „Es ist eindeutig, dass erst vor Kurzem jemand hier war. Und nicht nur für fünf Minuten.“

„Und wie will mein kleiner Bruder das wissen? Kannst du hellsehen?“

Paul lächelt geheimnisvoll. „Das nicht, große Schwester. Dafür aber logisch kombinieren. Du läufst gerade auf dem Beweis herum.“

„Ach so, ja klar“, sagt Melanie und patscht sich ihre Hand an die Stirn. „Der Rasen wurde erst vor wenigen Tagen gemäht.“

„Das können natürlich auch Freunde der Besitzer gemacht haben“, erläutert Paul. „Jetzt wollen wir aber herausfinden, wo der Knall herkam.“

Ihr schaut euch um, könnt euch aber nicht entscheiden.

Daher musst du mal wieder ran. Wo sollen Paul und Melanie zuerst suchen?


Möglichkeit 1

Vermutlich hat es etwas mit den zwei Fischteichen zu tun. Da sollte zuerst gesucht werden.


Möglichkeit 2

Wenn jemand hier war, dann war er bestimmt im Blockhaus. Dort sollte als Erstes gesucht werden.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 17

Dafür bekommst du einen Angstpunkt.

„Nein, wir wollen hierbleiben“, rufen Paul und Melanie gleichzeitig. Ich glaube, sie sind im Moment etwas böse auf dich. Macht nichts, mit der nächsten Entscheidung kannst du alles wiedergutmachen. Vielleicht sind die beiden damit einverstanden.


Möglichkeit 1

Was soll schon passieren? Vulkane, die plötzlich ausbrechen könnten, gibt es in der Eifel, aber nicht im Pfälzerwald. Los, auf geht’s in Richtung Blockhaus.


Möglichkeit 2

Informiert zu sein heißt, Vorteile zu haben. Zum Glück kommt gerade ein älterer Mann gelaufen. Er ist bestimmt schon 30 Jahre alt. Der weiß bestimmt, wem die Hütte und die Teiche gehören.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 16

Dafür bekommst du einen Mutpunkt.

Möglichst unauffällig und vor allem so leise wie möglich betretet ihr das Grundstück, das nicht eingezäunt ist. Trotzdem fühlt ihr euch beobachtet.

Melanie zeigt auf die Häuser von Neuhemsbach. „Wer da wohnt, kann uns unauffällig beobachten. Vielleicht sollen wir besser auf der Straße bis zum hinteren Ende der Teiche gehen. Dann kann uns niemand sehen, wenn wir auf das Grundstück abbiegen.“

Während ihr unschlüssig dasteht, fährt eine Frau auf ihrem Fahrrad vorbei. „Wollt ihr zur Familie Walk? Die sind in Urlaub. Ich weiß nicht, wann sie zurückkommen.“

Paul ruft laut „Danke“ und schon ist die Frau wieder verschwunden.

„Komm, egal ob uns jemand zuschaut, wir gehen jetzt zur Hütte“, befiehlt Melanie.


Weiter mit Abschnitt 18.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 15

Dafür bekommst du einen Schlaupunkt.

Ihr geht auf den Mann zu, der sehr freundlich zu sein scheint.

„Entschuldigen Sie bitte“, beginnt Melanie und setzt ein süßes Lächeln auf. „Wissen Sie, wer hier wohnt?“

Der Mann staunt. „Wohnen? Hier wohnt niemand. Die Hütte und die Fischteiche gehören der Familie Walk. Die beiden sind aber seit zwei Wochen in Urlaub. Seid ihr Verwandte?“

„Nein, nein“, wiegelt Paul ab. „Uns gefällt das Grundstück. Da wollten wir fragen, ob wir es uns mal aus der Nähe anschauen können.“

„Tja, da kann ich euch leider nicht helfen.“ Er zuckt mit den Schultern und verabschiedet sich.

Ihr wartet ab, bis er verschwunden ist, dann geht ihr in Richtung Blockhaus.


Weiter mit Abschnitt 18.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 14

Ihr habt eure erste Nacht in Neuhemsbach hinter euch gebracht. Das Frühstück ist allererste Sahne. Paul futtert, als gäbe es in den nächsten Wochen nichts mehr.

„Wir gehen ein bisschen nach draußen“, sagt Melanie und Paul nickt zustimmend mit vollem Mund.

„Los, jetzt schauen wir endlich, was auf dem Grundstück los ist“, sagt Melanie, als beide vor der Haustür stehen.

„Wollen wir nicht erst in die Garage schauen?“, bettelt Paul.

„Das hat Zeit“, bestimmt seine Schwester. „Los, komm endlich.“

Für den Weg zu dem Wochenendgrundstück benötigt ihr nicht einmal eine Minute. Von der Straße aus beobachtet ihr zunächst die Gegend.

„Was ist, wenn jemand da ist? Dann werden wir bestimmt weggejagt!“

Melanie zieht eine Schnute. „Das kriegen wir nur raus, wenn wir hingehen.“

„Vielleicht gibt es noch andere Möglichkeiten“, beschwichtigt Paul.

Es sieht ganz so aus, als bräuchten die beiden mal wieder deine Hilfe. Was schlägst du ihnen vor?


Möglichkeit 1

Ohne Risiko kein Erfolg. Was soll euch auf einem verlassen wirkenden Grundstück schon passieren? Dass plötzlich das Ungeheuer von Loch Ness aus einem der beiden Teiche auftaucht, dürfte sehr unwahrscheinlich sein. Los, auf geht’s in Richtung Blockhaus.


Möglichkeit 2

Gerade wenn etwas unverdächtig aussieht, können die größten Gefahren lauern. Daher ist es immer sinnvoll, vor einem unter Umständen gefährlich werdenden Abenteuer möglichst viele Informationen zu sammeln. Aus dem Ort kommt ein älterer Mann gelaufen. Er ist bestimmt schon 30 Jahre alt. Den kann man befragen.


Möglichkeit 3

Auch wenn es keinen direkten Anhaltspunkt gibt: Die Sache sieht sehr gefährlich aus, immerhin gab es gestern einen lauten Knall. Es ist besser, kein Risiko einzugehen. Am sichersten ist es, Tante Sandra zu fragen, ob sie euch noch heute wieder nach Schifferstadt heimfährt.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 13

Einigermaßen friedlich geht ihr nach links. Das Dorf wirkt wie ausgestorben. Nur selten braust ein Auto durch die Straße.

„Glaubst du, dass hier auch Menschen leben?“, fragt Paul nach einer Weile seine Schwester.

„Was denn sonst, vielleicht Vampire?“, entgegnet sie.

„Ich meine doch nur, weil hier niemand ist.“

Melanie zeigt auf die Häuser. „Meinst du, die stehen alle leer? Vielleicht läuft gerade was Wichtiges im Fernsehen oder das ganze Dorf bereitet das Traktorenrennen vor. Was weiß ich.“

Ihr braucht nicht lange, um durch ganz Neuhemsbach zu laufen. Ab und zu kommen euch sogar ein paar Erwachsene entgegen, die euch neugierig mustern.

„Nicht mal ein McDonald“, meint Paul enttäuscht. „Wenn Papa da wäre, würde der mit uns nach Kaiserslautern zu einer Imbissbude fahren.“

„Aber nur, wenn Mama nichts mitbekommt“, sagt Melanie lachend. „Komm, wir gehen wieder zurück. Abenteuer gibt es in diesem Dorf bestimmt nicht zu erleben. Hier ist es viel zu friedlich.“

Ihr seid noch etwa 50 Meter von Tante Sandras Haus entfernt, da hört ihr einen lauten Knall. Verwundert schaut ihr euch gegenseitig an.

„Das kam von da hinten“, meint Melanie und zeigt am Haus der Tante vorbei in Richtung Ortsende. „Komm, wir schauen mal, was da los ist.“

Notiere dir dafür einen Mutpunkt.

Ihr habt gerade das letzte Haus erreicht und seht dahinter ein Wochenendgrundstück mit zwei Teichen und einem Blockhaus, als Tante Sandra von hinten ruft.

„Paul, Melanie! Was ist da los? Wart ihr das mit dem Knall?“

Sie kommt zu euch gelaufen. „Sagt schon, habt ihr etwas angestellt?“

„Wir doch nicht“, sagt Paul wahrheitsgemäß. „Das kam von da vorn und wir wollten gerade nachschauen.“

Eure Tante schüttelt den Kopf. „Das lasst ihr besser bleiben. Nicht dass euch etwas passiert. Ich weiß ja nur zu gut, dass ihr dauernd in die gefährlichsten Abenteuer stolpert.“

Paul antwortet aufgebracht. „Da können wir doch nichts dazu. Das ist jedes Mal reiner Zufall.“

„Wie auch immer“, sagt Tante Sandra. „Kommt mit nach Hause.“

Da kann man nichts machen, ihr müsst zurück. Ihr beide vereinbart, dass ihr gleich morgen früh zu dem Teichgrundstück gehen werdet.


Weiter mit Abschnitt 14.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 12

Ihr geht nach rechts. Neben dem Haus eurer Tante steht ein einstöckiges Gebäude, dann habt ihr das Ende von Neuhemsbach erreicht. Auf der rechten Seite entdeckt ihr ein Wochenendgrundstück mit zwei Teichen und einem Blockhaus, das malerisch zwischen hohen Bäumen liegt.

„Da geht die Straße nach oben“, motzt Paul. „Ich mag das nicht, das ist mir zu anstrengend.“

„Jetzt hab dich nicht so“, sagt Melanie. „Ein paar Meter wirst du wohl noch laufen können. Sport ist gesund.“

Paul schüttelt den Kopf. „Meinst du so wie Papas Chef, dieser Kapede? Papa hat erzählt, dass er sich einen Heimtrainer mit Elektroantrieb gekauft hat.“

Melanie gibt keine Antwort. Ihr lauft an dem Ortsschild vorbei, auf dem steht, dass die Straße nach Sippersfeld führt. Hinter dem Wochenendgrundstück seht ihr einen weiteren, viel größeren Teich.

„Jetzt reicht es mir aber“, meutert Paul und stampft mit seinem Fuß auf. „Da kann ich in Schifferstadt auch zum Schwanenweiher fahren. Ich gehe jetzt zurück.“

Im gleichen Moment hört ihr einen lauten Knall. Verwundert schaut ihr euch gegenseitig an.

„Das kam von da vorne“, meint Melanie und zeigt zum Wochenendgrundstück. „Komm, wir schauen mal, was da los ist.“

Notiere dir dafür einen Mutpunkt.

Ihr habt das Grundstück gerade erreicht, als euch Tante Sandra entgegenkommt.

„Paul, Melanie! Was ist da los? Wart ihr das mit dem Knall? Sagt schon, habt ihr etwas angestellt?“

„Wir doch nicht“, sagt Paul wahrheitsgemäß. „Das kam von hier und wir wollten gerade nachschauen.“

Eure Tante schüttelt den Kopf. „Das lasst ihr besser bleiben. Nicht dass euch etwas passiert. Ich weiß ja nur zu gut, dass ihr dauernd in die gefährlichsten Abenteuer stolpert.“

Paul antwortet aufgebracht: „Da können wir doch nichts dazu. Das ist jedes Mal reiner Zufall.“

„Wie auch immer“, sagt Tante Sandra. „Kommt mit nach Hause.“

Da kann man nichts machen, ihr müsst zurück. Ihr beide vereinbart, dass ihr gleich morgen früh zu dem Teichgrundstück gehen werdet.


Weiter mit Abschnitt 14.


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