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Kategorie: PK-Elwetrittche (Seite 2 von 4)

Palzki-Kids und die Elwetrittche

Das Geheimnis der Elwetrittche – Abschnitt 21

Notiere dir auf deiner Karte einen Schlaupunkt.

Bevor der Mann etwas sagen kann, reagiert Melanie. „Unser Vater sitzt schon eine Viertelstunde auf dem Klo. Haben Sie ihn gesehen?“

Verwirrt starrt sie der Mann an. „Wer, äh, wer seid ihr?“

Paul baut sich breitbeinig vor ihm auf. „Wir sind die Palzki-Kids und unser Papa ist der Fahrer von dem Lkw da draußen. Weil heute Samstag ist, hat er uns auf einer Tour mitgenommen. Und wer sind Sie?“

Der Mann ist immer noch so verdattert, dass er Antwort gibt. „Mein Name ist Uwe Gebhardt, ich bin Geschäftsführer der Kissel GmbH und verantwortlich für die gesamte Verwaltung und den Vertriebsbereich Einzelhandel. Wo ist euer Vater noch mal?“

„Auf dem Klo“, antworten alle drei gleichzeitig. „Uns hat er gesagt, dass wir hier warten sollen, weil es in diesem Raum nicht ganz so kalt ist.“

Der Geschäftsführer überlegt. „Ich denke, dass ich euch glaube. Ich muss leider nach oben, da wir gleich eine wichtige Präsentation haben.“

Melanie klimpert mit den Augendeckeln. „Um was geht es bei Ihrer Präsentation?“

Uwe Gebhardt lacht. „Das darf ich euch leider nicht verraten.“ Dann dreht er sich um und verschwindet.


Weiter mit Abschnitt 22.


Das Geheimnis der Elwetrittche – Abschnitt 20

Notiere dir auf deiner Karte einen Schlaupunkt.

„Ja, hallo, da sind Sie ja endlich“, begrüßt Melanie den Mann, ohne rot zu werden. „Sie müssen unser Interviewpartner sein.“

Bevor der Mann reagieren kann, spricht Melanie weiter. „Wie Sie wissen, kommen wir von der Schülerzeitung ‚Lehrerhölle‚ und wollen über die Fleisch- und Wurstproduktion Ihres Unternehmens einen Artikel schreiben. In diesem Raum werden die Fleischteile zerlegt, richtig? Wie viele verschiedene Produkte haben Sie?“

Der Mann schaut ziemlich verdattert aus der Wäsche. „Äh, ja, richtig, dies ist die Zerlegung. Hier werden die Fleischstücke portioniert, der Rest geht in die Wurstabteilung. Wir verarbeiten jeden Tag fünf Tonnen Fleisch zu 300 verschiedenen Produkten.“ Er unterbricht sich selbst. „Auf wen wartet ihr noch mal? Ich bin nämlich nicht euer Interviewpartner. Mein Name ist Uwe Gebhardt, ich bin Geschäftsführer der Kissel GmbH und verantwortlich für die gesamte Verwaltung und den Vertriebsbereich Einzelhandel.“

Nun ist Paul dran mit einer Lügengeschichte. „Wir haben leider den Namen vergessen. Ein anderer Mann hat uns vorhin reingelassen und gesagt, dass wir hier warten sollen. Wir würden dann abgeholt.“

Herr Gebhardt überlegt, dann nickt er. „So wird es wohl sein. Ich bin leider nur selten hier, da unsere Zentrale woanders ist. Heute gibt es in diesem Gebäude eine große Präsentation, sonst wäre ich auch gar nicht hier.“

Melanie reagiert sofort. „Können wir zu der Präsentation dazukommen? Um was geht es dabei?“

Der Mann lächelt geheimnisvoll. „Das darf ich euch leider nicht verraten. Auch für die eingeladene Presse ist es eine Überraschung.“ Mit einem Blick auf die Uhr verabschiedet er sich. „Ich muss leider nach oben. Bitte wartet hier und fasst nichts an.“


Weiter mit Abschnitt 22.


Das Geheimnis der Elwetrittche – Abschnitt 19

Notiere dir auf deiner Karte einen Angstpunkt.

„Sag mal, geht’s dir noch gut?“, schreien dich Paul und Melanie an. „Wie kannst du uns nur so was Blödes empfehlen? Erwachsenen die Wahrheit zu sagen, nein, das hat noch nie funktioniert. Empfiehl uns lieber was Brauchbares, sonst nehmen wir dir das Buch weg.“

Da du dieses Buch bestimmt weiterlesen möchtest, solltest du eine andere Empfehlung aussprechen.


Möglichkeit 1

Sie könnten sagen, dass sie auf ihren Vater, den LKW-Fahrer, warten.


Möglichkeit 2

Sie könnten sagen, dass sie von einer Schülerzeitung kommen und einen Bericht über die Produktion schreiben wollen.


Das Geheimnis der Elwetrittche – Abschnitt 18

Notiere dir auf deiner Karte einen Mutpunkt.

Zwischen Tor und Rückseite des Lkws ist gerade so viel Platz, dass sie sich in die Halle reinzwängen können.

„Boah, ist das kalt“, motzt Melanie. „Was sind das für komische Haken an der Decke?“, fragt Paul. Sein Blick folgt mehreren an der Decke hängenden Metallschienen, an denen die Haken baumeln. Dann sieht er es: Im hinteren Teil des Raumes hängen Schweinehälften an den Haken.

„Zum Glück keine Elwetrittchen“, meint Melanie. „Lasst uns weitergehen, bevor der Fahrer kommt.“ Im nächsten Raum ist es noch kälter. Hier hängen unzählige Schweine- und Rinderhälften an den Deckenhaken, die über das Laufschienensystem bewegt werden können.

„Schnell weiter, bevor ich erfriere“, schlottert Melanie. Da Paul und Lars ebenfalls frieren, folgen sie Melanie zügig. Im nächsten Raum sehen sie große Tische.

Auf einmal hat Paul ein riesiges Messer in der Hand. „Wer will es mit mir aufnehmen?“, schreit er durch den Raum.

„Halt die Klappe“, zischt seine Schwester. „Willst du, dass wir entdeckt werden?“ Doch es ist zu spät. Aus einer Seitentür kommt ein verblüfft aussehender Mann in weißen Hosen, einem weißen Kittel und sogar weißen Stiefeln.

Jetzt ist guter Rat teuer. Was empfiehlst du den Palzki-Kids?


Möglichkeit 1

Sie könnten sagen, dass sie auf ihren Vater, den LKW-Fahrer, warten.


Möglichkeit 2

Sie könnten sagen, dass sie von einer Schülerzeitung kommen und einen Bericht über die Produktion schreiben wollen.


Möglichkeit 3

Sie könnten bei der Wahrheit bleiben und sagen, dass sie die Elwetrittchen befreien wollen.


Das Geheimnis der Elwetrittche – Abschnitt 17

Die drei rennen zu der Freitreppe auf der Breitseite der Halle. Die Treppe ist ein Fluchtweg, über die man das obere Stockwerk der zweistöckigen Halle verlassen kann, falls es oben mal brennen sollte.

„Und nun?“ Melanie setzt sich hinter einem Busch auf den Rasen.

„Ich kläre mal die Lage“, meint Paul und schleicht nach vorn bis zur Ecke. Kurz darauf kommt er zurück. „Vor dem Haupteingang befinden sich zwei oder drei Rampen. An einer parkt rückwärts ein LKW. Ich glaube, er wird entladen.“

„Hoffentlich keine Elwetrittchen“, erschrickt Melanie.

„Das konnte ich nicht sehen“, sagt ihr Bruder. „Wenn wir vorsichtig sind, können wir an dieser Stelle in die Metzgerei reinkommen.“

Lars verlässt gemeinsam mit den Palzki-Kids das Versteck. Das Gebäude hat zwar Fenster, doch die sind so hoch, dass sie nicht in der Hocke nach vorne schleichen müssen.

„Da steht der LKW“, flüstert Paul, als sie die Hallenecke erreicht haben.

„Ich bin ja nicht blind“, antwortet Melanie sauer. Sie erklärt den beiden Jungs ihren Plan. „Wir gehen jetzt ganz normal da rein, so als gehörten wir dazu. Wenn wir nämlich schleichen, ist das viel auffälliger.“

„Und wenn uns trotzdem jemand sieht?“, fragt Paul.

Melanie zuckt mit der Schulter. „Bisher ist uns noch immer etwas eingefallen, oder?“

Die drei stehen auf und gehen zur Rampe.


Weiter mit Abschnitt 18.


Das Geheimnis der Elwetrittche – Abschnitt 16

Es ist nicht einfach, eine Brücke über den Bach zu finden. Erst bei der Landstraße, die nach Offenbach führt, können die drei den Bach überqueren. Auf der anderen Seite angelangt müssen sie allerdings feststellen, dass das Waldstück zwischen Bach und Golfplatz nur ungefähr 100 Meter breit und außerdem sehr dicht bewachsen ist – kein Weg führt hindurch.

Der Golfplatz ist eingezäunt. Die Jugendlichen aus dem Landauer Zoo können die drei ebenfalls nicht entdecken.

„Das ist ja frustrierend“, meint Melanie schließlich. „Lasst uns zu der Metzgerei zurückfahren. Wir werden die Elwetrittchen dort befreien.“ Eine Viertelstunde später sind sie wieder bei den Pfälzer Spezialitäten angekommen. „Und wie kommen wir jetzt rein?“, fragt Paul.


Möglichkeit 1

Die breite LKW-Zufahrt steht immer noch offen. Allerdings stehen inzwischen mehrere LKWs vor der Halle. Trotzdem, die drei könnten bis zu der Freitreppe neben der Halle rennen, weil man sich da gut verstecken kann.


Möglichkeit 2

Am Eingang gibt es bestimmt Kameras. Besser ist es, von der Rückseite zu kommen und über den Zaun zu klettern. Da nun mehrere LKWs vor der Halle stehen, müssen die Fahrer ja irgendwo sein.


Das Geheimnis der Elwetrittche – Abschnitt 15

Es ist nicht ganz einfach, die Orientierung zu behalten. Zwischen Feld- und Waldwegen, die immer mal wieder aus heiterem Himmel die Richtung ändern, irren sie umher. Auch die Jugendlichen, die sie im Landauer Zoo getroffen haben, können die drei nirgends entdecken.

„Das Gebiet ist einfach zu groß“, meint schließlich Melanie enttäuscht. „Uns bleibt nichts anderes übrig, als zu der Metzgerei zu fahren und die Elwetrittchen dort zu befreien.“ Paul und Lars stimmen ihr zu. Zehn Minuten später sind sie wieder bei den Pfälzer Spezialitäten angekommen. „Und wie kommen wir jetzt rein?“, fragt Paul.


Möglichkeit 1

Die breite LKW-Zufahrt steht immer noch offen. Allerdings stehen inzwischen mehrere Lkws vor der Halle. Trotzdem, die drei könnten bis zu der Freitreppe neben der Halle rennen, weil man sich da gut verstecken kann.


Möglichkeit 2

Am Eingang gibt es bestimmt Kameras. Besser ist es, von der Rückseite zu kommen und über den Zaun zu klettern. Da nun mehrere Lkws vor der Halle stehen, müssen die Fahrer ja irgendwo sein.


Das Geheimnis der Elwetrittche – Abschnitt 14

Notiere dir auf deiner Karte einen Schlaupunkt.

„Genau“, sagt Melanie. „Wir müssen die Elwetrittchen befreien. Die sind bestimmt noch im Wald. In welche Richtung müssen wir, Lars?“

Ihr Cousin zieht sein Smartphone aus der Hosentasche. „Gut, dass ich den Plan fotografiert habe.“

Paul lächelt ihm anerkennend zu. „Schade, dass du nicht den gleichen Nachnamen hast wie wir, sonst wärst du jetzt auch einer der Palzki-Kids.“ Zu dritt beugen sie sich über das Smartphone.

„Auf jeden Fall müssen wir in Richtung Osten.“ Sie schnappen sich ihre Fahrräder und das Longboard und fahren bis zu einer Kläranlage. „Jetzt müssen wir uns entscheiden“, sagt Melanie mit einem erneuten Blick auf Lars‘ Handy.

Was meinst du? Wo könnten die Elwetrittchen sein?


Möglichkeit 1

Auf jeden Fall in dem Waldstück zwischen dem Floßbach-Großgraben und dem Ort Offenbach.


Möglichkeit 2

Ein Stück nördlich von dem Floßbach-Großgraben liegt ein Golfplatz. Der Wald zwischen Graben und Golfplatz ist bestimmt das Versteck, wo die Elwetrittchen gefangen gehalten werden.


Das Geheimnis der Elwetrittche – Abschnitt 13

„Jetzt sind wir ein ganzes Stück weitergekommen“, freut sich Melanie. „Wir müssen uns beeilen, wenn wir rechtzeitig dort sein wollen. Das ist ein ziemlich weiter Weg.“ Sie fährt die Strecke mit ihrem Finger auf der Karte entlang.

„Was machst du da?“, fragt sie ihren Cousin, der sich an seinen Computer setzt. „Ich will mir die Internetseite der Metzgerei anschauen.“ Die Palzki-Kids rücken näher zu Lars und schauen sich die Seiten unter www.pslandau.de an. „Da steht nichts von Elwetrittchen“, meint Melanie kopfschüttelnd. „Das ist bestimmt topsecret. Wie kommen wir überhaupt da hin?“

Lars macht einen vernünftigen Vorschlag. „Melanie, du kannst mein Fahrrad nehmen, und Paul nimmt mein altes, das ist ein bisschen kleiner. Ich selbst fahre mit meinem Longboard, das ich zu Weihnachten bekommen habe. Damit bin ich mindestens genauso schnell wie ihr.“

Bevor sie losfahren, macht Lars mit seinem Handy ein Foto des Stadtplanes. „Man kann nie wissen“, sagt er.

Ohne den Erwachsenen zu sagen, wo sie hinwollen, schleichen die Palzki-Kids und Lars aus dem Haus. Nach einer knappen halben Stunde befinden sie sich mitten in einem Gewerbegebiet.

„Da, schaut“, ruft Lars. „An der Halle hängt ganz groß das Firmenlogo der Pfälzer Spezialitäten. Wir sind am Ziel.“ Hinter einem Busch verstecken sie die Fahrräder und das Longboard. Von den beiden Jugendlichen können sie keine Spur entdecken. „Wie kommen wir am besten rein, ohne dass uns jemand sieht?“

Kannst du ihnen einen Tipp geben?


Möglichkeit 1

Die breite LKW-Zufahrt steht offen. Die drei könnten bis zu der Freitreppe neben der Halle rennen, weil man sich da gut verstecken kann.


Möglichkeit 2

Am Eingang gibt es bestimmt Kameras. Besser ist es, von der Rückseite zu kommen und über den Zaun zu klettern.


Möglichkeit 3

Zunächst wäre es besser, die gefangenen Elwetrittchen im Wald zu befreien.


Das Geheimnis der Elwetrittche – Abschnitt 12

„Papa“, beginnt Lars, als die drei auf der Terrasse bei den vier Erwachsenen stehen. „Ich habe vorhin eine Werbung von dem Unternehmen Pfälzer Spezialitäten gesehen. Irgendetwas sagt mir das. Kannst du mir auf die Sprünge helfen?“

Sein Vater setzt die Kaffeetasse ab und lacht. „Das siehst du jede Woche, mein Sohn, wenn wir im SBK-Markt unseren Wocheneinkauf machen. Die Pfälzer Spezialitäten ist die Wurst-und Fleischmarke von SBK. Da gehören auch Großhandelsunternehmen und andere Supermärkte dazu. Das gehört alles zu der Kissel Stiftung, das hast du bestimmt schon mal gehört.“

Er denkt kurz nach. „Die Metzgerei befindet sich im Osten Landau. Da fällt mir ein, ich habe euch doch vorhin einen Stadtplan gegeben. Habt ihr den hier?“ Lars holt ihn hervor und breitet ihn auf dem Tisch aus. „Ja, genau wie ich gedacht habe. Drüben auf der anderen Seite der Autobahn, in der Straße ‚In den Waldstücken“, dort liegt die Metzgerei.“

Paul schaltet sofort. „Gibt’s da auch Wald?“, fragt er seinen Onkel. Dieser lehnt sich erneut über die Karte. „Ja, fast nebenan liegt ein kleines Wäldchen. Warum willst du das wissen?“

Nun ist Melanie mit einer Antwort schneller. „Weil es ein lustiger Straßenname ist.“ Damit gibt es sich zufrieden.

„Was wollt ihr heute noch unternehmen?“, fragt er die drei.

„Och, vielleicht gehen wir noch ins Zentrum“, sagt Lars.

„Das könnt ihr gerne machen. Denkt aber dran, um 18 Uhr gibt es Abendessen, wir grillen. Übrigens Steaks und Würste von den Pfälzer Spezialitäten.“

Melanie bekommt große Augen. „Aber hoffentlich keine Elwe -“ Ihr Bruder rempelt sie unsanft an, damit sie verstummt. Die drei gehen in das Zimmer von Lars.


Weiter mit Abschnitt 13.


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