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Paul hat nicht nur ein Buch mit­ge­nom­men, son­dern zum Glück auch sei­ne Spezialtaschenlampe. Zu zweit schleicht ihr die Holztreppe hin­un­ter, die bei jeder kleins­ten Bewegung wie ver­rückt knarzt. So wird das nichts. Melanie hat eine Idee. Sie geht ganz nor­mal den Rest der Treppe hin­un­ter ins Wohnzimmer zur Tante. Paul wun­dert sich dar­über, folgt aber sei­ner Schwester.

„Tante Sandra, hast du für uns etwas zu trin­ken? Wir wür­den es ger­ne mit hoch in unse­re Zimmer nehmen.“

Ein guter Plan, denkt Paul zufrie­den. Manchmal kann man Schwestern doch zu etwas gebrau­chen. Jeder von euch bekommt eine Flasche mit Apfelsaftschorle.

„Wir gehen dann schla­fen“, sagt Paul und gähnt. „Gute Nacht.“

„Gute Nacht“, ant­wor­tet Tante Sandra. „Morgen wird ein schö­ner Tag.“

Melanie schließt die Wohnzimmertür von außen. Statt die Treppe nach oben zu neh­men, öff­net sie die Eingangstür.

„Die las­sen wir einen Spalt offen­ste­hen“, flüs­tert sie Paul zu. „Damit wir nach­her heim­lich wie­der reinkönnen.“

Leider funk­tio­niert der Plan nicht. Ihr seid noch nicht bis zur Straße gekom­men, da ruft Tante Sandra von hin­ten: „Paul, Melanie, was macht ihr denn da? Es wird schon dunkel.“

„Dürfen wir noch ein biss­chen drau­ßen blei­ben?“, fragt Paul. „Die Dunkelheit macht uns nichts aus.“

Eure Tante schaut miss­trau­isch. „Habt ihr vor­hin nicht gesagt, dass ihr müde seid? Ihr könnt mor­gen die Umgebung erkunden.“

Da kann man nichts machen, ihr müsst zurück ins Haus. Ihr ver­ein­bart, dass ihr gleich mor­gen früh zu dem Teichgrundstück gehen werdet.


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