Zunächst müs­sen die bei­den man­gels Uferweges einen klei­nen Umweg bis zur Brunnenanlage neh­men. Doch dann ist der Weg leicht zu fin­den. Beinahe kracht Paul in vol­lem Lauf in einen besetz­ten Tisch des Café Seerestaurant.

„He, kannst du nicht auf­pas­sen“, schreit eine Frau, die ein Baby in den Armen hält.

„Tschuldigung“, ruft Paul zurück, natür­lich ohne abzu­brem­sen. Melanie ist einen Umweg um das Café gerannt.

Ein paar Meter wei­ter sehen sie eine klei­ne Menschenansammlung. Ohne rich­tig hin­zu­schau­en, machen sie einen Bogen um die Menschen, die alle wie gebannt ihre Augen auf den Boden rich­ten. Und da ist es auch schon pas­siert. Paul und Melanie ren­nen direkt über ein gro­ßes Bodenschachspiel. Mehrere Figuren fal­len um und das Chaos auf dem Schachbrett ist groß. Paul und Melanie zie­hen den Kopf ein und lau­fen den wüten­den Schachspielern davon.

„War ja kei­ne Absicht“, sagt Melanie zu ihrem Bruder, nach­dem sie außer Sichtweite sind. In die­sem Moment erken­nen sie am Ufer des Weihers die zwei­te Anlegestelle.


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