Die drei ren­nen zu der Freitreppe auf der Breitseite der Halle. Die Treppe ist ein Fluchtweg, über die man das obe­re Stockwerk der zwei­stö­cki­gen Halle ver­las­sen kann, falls es oben mal bren­nen sollte.

„Und nun?” Melanie setzt sich hin­ter einem Busch auf den Rasen.

„Ich klä­re mal die Lage”, meint Paul und schleicht nach vorn bis zur Ecke. Kurz dar­auf kommt er zurück. „Vor dem Haupteingang befin­den sich zwei oder drei Rampen. An einer parkt rück­wärts ein LKW. Ich glau­be, er wird entladen.”

„Hoffentlich kei­ne Elwetrittchen”, erschrickt Melanie.

„Das konn­te ich nicht sehen”, sagt ihr Bruder. „Wenn wir vor­sich­tig sind, kön­nen wir an die­ser Stelle in die Metzgerei reinkommen.”

Lars ver­lässt gemein­sam mit den Palzki-Kids das Versteck. Das Gebäude hat zwar Fenster, doch die sind so hoch, dass sie nicht in der Hocke nach vor­ne schlei­chen müssen.

„Da steht der LKW”, flüs­tert Paul, als sie die Hallenecke erreicht haben.

„Ich bin ja nicht blind”, ant­wor­tet Melanie sau­er. Sie erklärt den bei­den Jungs ihren Plan. „Wir gehen jetzt ganz nor­mal da rein, so als gehör­ten wir dazu. Wenn wir näm­lich schlei­chen, ist das viel auffälliger.”

„Und wenn uns trotz­dem jemand sieht?”, fragt Paul.

Melanie zuckt mit der Schulter. „Bisher ist uns noch immer etwas ein­ge­fal­len, oder?”

Die drei ste­hen auf und gehen zur Rampe.


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