Für schlaue Detektive

Autor: Palzki (Seite 1 von 35)

Übergabe in Bad Dürkheim – Abschnitt 128

Hardenburg Bad Dürkheim
Foto: Peter Kauert

Eine Viertelstunde spä­ter ste­hen alle im Burghof. Auch die Eltern von Paul und Melanie ste­hen dabei und schüt­teln den Kopf. „Man kann euch wirk­lich kei­ne Minute allei­ne las­sen, ohne dass ihr euch in gefähr­li­che Abenteuer stürzt.“

„Das ist immer alles rei­ner Zufall“, wehrt sich Melanie, obwohl das die­ses Mal ja nicht so ganz stimmt.

Eine uni­for­mier­te Polizeibeamtin gesellt sich zu ihnen. „Wir haben die bei­den Männer schon die gan­ze Zeit beob­ach­tet. Wir wis­sen, dass sie gehei­me Unterlagen an einen Spion über­ge­ben woll­ten. Den Spion haben wir zwar eben­falls gefasst, aber lei­der die Unterlagen nicht gefun­den. Daher wer­den wir die bei­den wie­der frei­las­sen müssen.“

„Zum Glück haben Sie uns“, unter­bricht Paul die Polizistin und zieht die Papiere unter sei­nem Pulli her­vor. „Das ist bestimmt das Gesuchte“, sagt er und lächelt.

Die Frau ist ver­blüfft, nimmt ihm die Papiere ab und blät­tert sie durch. „Tatsächlich“, sagt sie. „Das sind die gehei­men Pläne eines neu­ar­ti­gen Hubschrauberantriebs. Mehr darf ich euch lei­der nicht dar­über ver­ra­ten. Zum Glück sind die Pläne nun in Sicherheit. Das habt ihr gut gemacht.“

Bravo, du hast die­ses Abenteuer heil über­stan­den. Zähle nun dei­ne Schlaupunkte und Mutpunkte zusam­men und zie­he von der Summe dei­ne Angstpunkte ab. Wenn du min­des­tens 6 Punkte erreicht hast, wirst du hier­mit zum Meisterdetektiv befördert.

Sei nicht trau­rig, falls es die­ses Mal nicht geklappt hat. Beginne ein­fach noch­mal von vor­ne und wäh­le ande­re Wege.


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Übergabe in Bad Dürkheim – Abschnitt 127

Paul und Melanie gehen direkt neben dem Tunneleingang in die Hocke. Die bei­den Männer kom­men und leuch­ten in das schein­bar lee­re Verlies. Im sel­ben Moment ren­nen die Palzki-Kids in den Geheimgang. Paul gibt fürch­ter­li­che Schreie von sich, die von den Wänden wider­hal­len und sich dabei zu einer gewal­ti­gen Geräuschkulisse verstärken.

Notiere dir einen Mutpunkt.

Die bei­den Kerle reagie­ren schnell und ver­fol­gen die bei­den. Als Paul und Melanie nach ein paar Sekunden im Kellergewölbe ankom­men, wer­den sie von einem hel­len Scheinwerfer geblen­det. „Zugriff!“, ruft eine weib­li­che Stimme und kurz dar­auf sind die Verfolger der Palzki-Kids gefesselt.


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Übergabe in Bad Dürkheim – Abschnitt 126

Paul und Melanie schrei­en so laut es geht.

Notiere dir einen Mutpunkt.

Die Männer stür­zen ins Verlies und kön­nen die bei­den zunächst nicht erken­nen, da sich ihre Augen noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt haben.

„Ich habe einen“, schreit auf ein­mal einer der Gangster, der Paul am Kragen hält. Doch im sel­ben Moment leuch­tet eine star­ke Lampe auf und zwei wei­te­re Männer und eine Frau kom­men ins Verlies gerannt.

„Zugriff!“, ruft die Frau und im Nu sind die bei­den Kerle gefes­selt. Die Frau leuch­tet Paul, Melanie und den ande­ren den Weg zurück ins Kellergewölbe.


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Übergabe in Bad Dürkheim – Abschnitt 125

In weni­gen Sekunden wer­den die Gauner im Verlies ste­hen. Was sol­len Paul und Melanie tun?


Möglichkeit 1

Ganz laut um Hilfe rufen, eine ande­re Möglichkeit gibt es jetzt nicht mehr.


Möglichkeit 2

Die Augen der Gangster haben sich noch nicht an die Dunkelheit gewöh­nen kön­nen. Die Palzki-Kids könn­ten das Überraschungsmoment nut­zen und in dem Moment, in dem die Männer in das Verlies kom­men, den Geheimgang hinausrennen.


Übergabe in Bad Dürkheim – Abschnitt 124

Hardenburg Bad Dürkheim
Foto: Peter Kauert

Die Palzki-Kids war­ten, bis die bei­den Männer in eine ande­re Richtung schau­en, dann schlei­chen sie die weni­gen Meter nach hin­ten bis zum Eingang des Tunnels. Ohne Taschenlampe ist die Orientierung in dem Gang aller­dings schwie­rig, und Paul stößt sich den Kopf an der Wand an.

„Aua“, flucht er. Zum Glück so lei­se, dass die Männer im Kellergewölbe ihn nicht hören kön­nen. Ein paar Meter wei­ter endet der Gang im kreis­run­den Verlies des Gefängnisturms. Von weit oben fällt ein wenig Licht in den Raum. Da sich ihre Augen mitt­ler­wei­le an die Dunkelheit gewöhnt haben, ent­de­cken Melanie und Paul am Rand des Verlieses einen klei­nen Tisch.

„Da lie­gen Papiere drauf“, sagt Paul und schnappt sie sich.

Notiere dir einen Schlaupunkt.

„Es ist zu dun­kel, um etwas erken­nen zu kön­nen.“ Er steckt sich die Papiere unter sei­nen Pulli.

„Ich bin gespannt, wor­um es bei der Übergabe geht“, flüs­tert Melanie ihrem Bruder zu. Keine Sekunde spä­ter hören sie, wie die bei­den Männer durch den Geheimgang eben­falls in das Verlies kommen.

„Mist, die ken­nen den Weg.”, flüs­tert Melanie. „Wir müs­sen uns verstecken. ”


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Übergabe in Bad Dürkheim – Abschnitt 123

Hardenburg Bad Dürkheim
Foto: Peter Kauert

Aus Leibeskräften rufen die bei­den um Hilfe. Es dau­ert end­lo­se Minuten, bis sie oben in dem Loch ein erstaun­tes Gesicht ent­de­cken, das zu ihnen nach unten starrt.

„Holen Sie die Polizei“, ruft Melanie nach oben. „Zwei Gauner haben uns ein­ge­sperrt. Über den Gewölbekeller kommt man hier­her ins Verlies.“

Das Gesicht ver­schwin­det. Paul und Melanie schau­en sich an. Ihre Augen haben sich inzwi­schen etwas an die Dunkelheit gewöhnt.

„Wir müs­sen uns ver­ste­cken“, sagt Paul. „Die Gauner haben unse­re Rufe bestimmt auch gehört.“

Tatsächlich hören die bei­den, wie jemand durch den Geheimgang gelau­fen kommt. Paul und Melanie sprin­gen zur Seite und ren­nen dabei einen Tisch um, auf dem ein paar Papiere lie­gen. Im Reflex schnappt sich Paul die Papiere und stopft sie sich unter den Pulli.

Notiere dir einen Schlaupunkt.


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Übergabe in Bad Dürkheim – Abschnitt 122

Hardenburg Bad Dürkheim
Foto: Peter Kauert

Ganz lang­sam gewöh­nen sich die Augen der bei­den an die Dunkelheit. Von einem Loch ganz weit oben im Turm fällt etwas Licht in das Verlies.

„Da steht ein Tisch“, stellt Melanie über­rascht fest.

„Da liegt ein Packen Papier drauf“, sagt Paul, „aber zum Lesen ist es zu dun­kel. Ich steck das Zeug ein­fach unter mei­nen Pulli, viel­leicht ist es wichtig.“

Notiere dir einen Schlaupunkt.

Die bei­den unter­su­chen nun das Verlieses wei­ter, kön­nen aber nichts Brauchbares ent­de­cken. Eine Viertelstunde spä­ter hören sie, wie die Gauner zurückkommen.


Weiter mit Abschnitt 125.


Übergabe in Bad Dürkheim – Abschnitt 121

Hardenburg Bad Dürkheim
Foto: Peter Kauert

Paul und Melanie haben Pech. Die bei­den Männer lau­fen direkt auf ihr Versteck zu.

„Ja, wen haben wir denn da?“, ruft der eine über­rascht aus, als er die bei­den ent­deckt. Da die Männer sehr kräf­tig sind und vor allem schnell reagie­ren, haben Paul und sei­ne Schwester kei­ne Chance. Sie kön­nen zwar kurz um Hilfe rufen, bekom­men aber sofort den Mund zuge­hal­ten. Auf der Rückseite des Kellers beginnt ein dunk­ler Gang, den man als nor­ma­ler Besucher nicht sehen kann. Er führt direkt in das Verlies des Gefängnisturms. Dort brin­gen die Männer Melanie und Paul hin.

„Was machen wir jetzt mit den Kindern, Franz?“, fragt einer der bei­den Männer sei­nen Kumpanen, wäh­rend er Paul und Melanie mit einer Taschenlampe anleuchtet.

„Ich weiß auch nicht so recht“, ant­wor­tet die­ser. „Die Übergabe fin­det in einer Viertelstunde statt. Am bes­ten, wir las­sen die bei­den solan­ge hier unten im Verlies. Abhauen kön­nen sie nicht und hören wird sie auch niemand.“

Die Männer ver­schwin­den. Vorher ver­schlie­ßen sie ein Metallgittertor. Es ist der ein­zi­ge Weg nach drau­ßen in das Kellergewölbe. Die Palzki-Kids ste­hen im kreis­run­den Verlies des Gefängnisturms. Was sol­len sie tun?


Möglichkeit 1

Erst mal umschau­en, auch wenn es dun­kel ist. Vielleicht liegt irgend­wo eine Kerze?


Möglichkeit 2

Ganz weit oben in der Decke befin­det sich eine Luke. Von dort oben wur­de frü­her den Gefangenen das Essen hin­un­ter­ge­wor­fen. Vielleicht lau­fen da oben zufäl­lig ein paar Besucher vorbei?


Übergabe in Bad Dürkheim – Abschnitt 120

Hardenburg Bad Dürkheim
Foto: Peter Kauert

Die Palzki-Kids ste­hen wie­der im Burghof und schau­en sich um. „Schau mal, da vor­ne“, sagt Melanie zu ihrem Bruder und zeigt in Richtung Norden. Links von dem ehe­ma­li­gen Marstall stand frü­her ein Wohnhaus, von dem außer ein paar Wänden nur das Kellergewölbe übrig­ge­blie­ben ist.

„Das ist unge­wöhn­lich“, meint nun auch Paul. „Der Keller ist doch seit Jahren gesperrt. Und jetzt steht die Tür einen Spalt offen.“

Beim vor­letz­ten Besuch waren die Palzki noch in dem dunk­len Kellergewölbe her­um­ge­rannt und hat­ten Versteck gespielt. Inzwischen war das Gewölbe für Besucher die meis­te Zeit im Jahr gesperrt, da dort vie­le Fledermäuse lebten.

Paul ver­sucht, die Tür zu öff­nen, doch bei der gerings­ten Bewegung quiet­schen die Scharniere wie verrückt.

„Hör auf“, flüs­tert ihm Melanie zu, „das hört man kilometerweit.“

„Da hilft nur die Ruckzuck-Methode“, sagt ihr Bruder fach­män­nisch. Mit einer plötz­li­chen Bewegung öff­net er blitz­schnell die Tür, die dabei zwar höl­lisch quietscht, aber nur sehr kurz. Die bei­den ver­har­ren für eine Minute mucks­mäus­chen­still. Niemand scheint sich für das Quietschen zu inter­es­sie­ren. Paul und Melanie betre­ten das Kellergewölbe.

Notiere dir einen Mutpunkt.

Kaum sind sie unten ange­langt, hören sie Stimmen aus der Richtung der Tür. Schnell ver­ste­cken sie sich hin­ter einem Pfeiler. Die Palzki-Kids wagen es, in Richtung der Stimmen zu schau­en. „Das sind die bei­den Kerle!“ Regungslos kau­ern sie hin­ter dem Pfeiler.

Jetzt brau­chen die bei­den schnell dei­nen Rat, sonst wer­den sie entdeckt.


Möglichkeit 1

Im Moment ist es am bes­ten, hin­ter dem Pfeiler ver­steckt zu blei­ben. Wer weiß, was die bei­den Männer vorhaben.


Möglichkeit 2

An der Rückseite des Kellers ver­läuft ein gehei­mer Gang zum Gefängnisturm, den Paul und Melanie bereits vor Jahren ent­deckt haben. Der Gang ist zwar eine Sackgasse, da er aber völ­lig im Dunkeln liegt, dürf­te es unwahr­schein­lich sein, dass die bei­den Männer den Gang kennen.


Übergabe in Bad Dürkheim – Abschnitt 119

Hardenburg Bad Dürkheim
Foto: Peter Kauert

Am ehe­ma­li­gen Gästehaus, das eigent­lich nur noch aus einer Erhöhung des Burghofes und der rück­sei­ti­gen Mauer besteht, geht eine Treppe nach unten in den soge­nann­ten gro­ßen Ausfallgarten. Die Palzki-Kids lau­fen bis zum Ende, wo frü­her die Münze war, also Geld her­ge­stellt wur­de. Kleine Gänge füh­ren in die bei­den Rundtürme, die die Burganlage hin­ter dem Garten abschließen.

Paul schaut durch eine Schießscharte. „Weißt du noch, was Papa gesagt hat, als wir das letz­te Mal hier waren? Von die­sen Türmen soll es Fluchtgänge run­ter zum Dorf geben, die bis­her noch nie­mand gefun­den hat.“

Melanie nickt. „Ich kann mich noch gut dar­an erin­nern, wie wir gesucht haben. Gefunden haben wir aber nichts.“

„Weil wir nicht genü­gend Zeit hat­ten“, sagt Paul. Melanie schaut auf ihre Uhr. „Die haben wir heu­te auch nicht. Außerdem sind wir am fal­schen Ort. Weißt du warum?“

„Logisch“, ant­wor­tet Paul. „Hier unten im Garten ist außer uns kein Mensch. Und ohne Menschen kei­ne Übergabe.“

Melanie nickt. „Du bist schlau­er als ich dach­te. Lass uns wie­der nach oben gehen.“


Weiter mit Abschnitt 120.


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