Hardenburg Bad Dürkheim
Foto: Peter Kauert

Die Palzki-Kids stehen wieder im Burghof und schauen sich um. „Schau mal, da vorne“, sagt Melanie zu ihrem Bruder und zeigt in Richtung Norden. Links von dem ehemaligen Marstall stand früher ein Wohnhaus, von dem außer ein paar Wänden nur das Kellergewölbe übriggeblieben ist.

„Das ist ungewöhnlich“, meint nun auch Paul. „Der Keller ist doch seit Jahren gesperrt. Und jetzt steht die Tür einen Spalt offen.“

Beim vorletzten Besuch waren die Palzki noch in dem dunklen Kellergewölbe herumgerannt und hatten Versteck gespielt. Inzwischen war das Gewölbe für Besucher die meiste Zeit im Jahr gesperrt, da dort viele Fledermäuse lebten.

Paul versucht, die Tür zu öffnen, doch bei der geringsten Bewegung quietschen die Scharniere wie verrückt.

„Hör auf“, flüstert ihm Melanie zu, „das hört man kilometerweit.“

„Da hilft nur die Ruckzuck-Methode“, sagt ihr Bruder fachmännisch. Mit einer plötzlichen Bewegung öffnet er blitzschnell die Tür, die dabei zwar höllisch quietscht, aber nur sehr kurz. Die beiden verharren für eine Minute mucksmäuschenstill. Niemand scheint sich für das Quietschen zu interessieren. Paul und Melanie betreten das Kellergewölbe.

Notiere dir einen Mutpunkt.

Kaum sind sie unten angelangt, hören sie Stimmen aus der Richtung der Tür. Schnell verstecken sie sich hinter einem Pfeiler. Die Palzki-Kids wagen es, in Richtung der Stimmen zu schauen. „Das sind die beiden Kerle!“ Regungslos kauern sie hinter dem Pfeiler.

Jetzt brauchen die beiden schnell deinen Rat, sonst werden sie entdeckt.


Möglichkeit 1

Im Moment ist es am besten, hinter dem Pfeiler versteckt zu bleiben. Wer weiß, was die beiden Männer vorhaben.


Möglichkeit 2

An der Rückseite des Kellers verläuft ein geheimer Gang zum Gefängnisturm, den Paul und Melanie bereits vor Jahren entdeckt haben. Der Gang ist zwar eine Sackgasse, da er aber völlig im Dunkeln liegt, dürfte es unwahrscheinlich sein, dass die beiden Männer den Gang kennen.