Hardenburg Bad Dürkheim
Foto: Peter Kauert

Am ehe­ma­li­gen Gästehaus, das eigent­lich nur noch aus einer Erhöhung des Burghofes und der rück­sei­ti­gen Mauer besteht, geht eine Treppe nach unten in den soge­nann­ten gro­ßen Ausfallgarten. Die Palzki-Kids lau­fen bis zum Ende, wo frü­her die Münze war, also Geld her­ge­stellt wur­de. Kleine Gänge füh­ren in die bei­den Rundtürme, die die Burganlage hin­ter dem Garten abschließen.

Paul schaut durch eine Schießscharte. „Weißt du noch, was Papa gesagt hat, als wir das letz­te Mal hier waren? Von die­sen Türmen soll es Fluchtgänge run­ter zum Dorf geben, die bis­her noch nie­mand gefun­den hat.“

Melanie nickt. „Ich kann mich noch gut dar­an erin­nern, wie wir gesucht haben. Gefunden haben wir aber nichts.“

„Weil wir nicht genü­gend Zeit hat­ten“, sagt Paul. Melanie schaut auf ihre Uhr. „Die haben wir heu­te auch nicht. Außerdem sind wir am fal­schen Ort. Weißt du warum?“

„Logisch“, ant­wor­tet Paul. „Hier unten im Garten ist außer uns kein Mensch. Und ohne Menschen kei­ne Übergabe.“

Melanie nickt. „Du bist schlau­er als ich dach­te. Lass uns wie­der nach oben gehen.“


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