Cover Die wilden Vier - Band 3

Das Geheimnis ist gelöst

Autor: Harald Schneider

»Elvis? Na klar, der ist ja ver­schwun­den«, sag­te Sandra und war sicht­lich erleich­tert. »Wahrscheinlich ist er Frau Coleman ent­wischt und dann unse­rer Fährte gefolgt.«

Sandra schau­te sich um. »Ja und, wo ist denn unser Liebling überhaupt?«

»Er ist noch in der Hütte«, erklär­te Marc. »Ich war eben bei ihm. Die Polizisten baten mich, ihn drin­nen zu las­sen, damit sie in Ruhe drau­ßen die Spuren sichern kön­nen. Freddie ist übri­gens auch drin.«

»Du willst bestimmt wis­sen, wie es wei­ter­ging, oder?«, frag­te Kerstin ihre Freundin. »Als Bill die Tür öff­ne­te, kam Elvis regel­recht in die Hütte geflo­gen. Sofort ver­biss er sich in die Wade von Bills Kumpan. Der schrie auf und ließ sich auf den Boden fal­len. Freddie hat sich sofort auf ihn gestürzt und mit den Decken aus dem Nebenraum ein­ge­wi­ckelt und gefes­selt. Bill rann­te nach der Schrecksekunde nach drau­ßen und woll­te mit sei­ner Harley flie­hen. Die sprang natür­lich nicht an und vor lau­ter Fluchen bemerk­te er die Polizisten erst, als sie unmit­tel­bar vor ihm stan­den. Er hat­te nicht die gerings­te Chance, zu entkommen.«

Die wil­den Vier gin­gen den Gartenweg in Richtung Haus. Die Tür stand offen. Auf der Eckbank saß Freddie Coleman und strei­chel­te lie­be­voll den Dalmatiner. Als er Sandra sah, wirk­te er erleich­tert. »Gott sei Dank geht es dir gut. Ich weiß nicht, was mit mei­nem Bruder ist. Ich kann mich nur tau­send­mal für sein schä­bi­ges Verhalten ent­schul­di­gen. Aber immer­hin könnt ihr jetzt eine span­nen­de Reportage für eure Schülerzeitung schrei­ben. Übrigens«, ergänz­te er. »Ihr habt wirk­lich einen bra­ven vier­bei­ni­gen Freund. Normalerweise kann ich nicht so viel mit Hunden anfan­gen, bei Elvis ist das aber anders.« 

»Ach, wis­sen Sie«, sag­te Kerstin zu ihm. »Wir haben ein biss­chen geschwin­delt. Wir schrei­ben gar nicht für eine Schülerzeitung.«

Sie klär­te ihn über ihr wah­res Anliegen auf. Coleman war erstaunt, als er von den Abenteuern der wil­den Vier hör­te. »Dann könnt ihr mir bestimmt erklä­ren, was mein Bruder mit die­sen komi­schen Zahlen wollte?«

Sandra schüt­tel­te den Kopf. »Das wis­sen wir auch noch nicht. Aber ich den­ke, in ein paar Tagen wird die­ses Geheimnis gelöst sein.«

Die Jugendlichen hat­ten noch eine Weile Gelegenheit, der Arbeit der Polizisten zuzu­schau­en. Schließlich wur­de auch das Motorrad abtrans­por­tiert und sie muss­ten die Hütte ver­las­sen, da die­se ver­sie­gelt wurde.

»Soll ich euch heim­fah­ren?«, bot ihnen Kommissar Greulich an.

Marc wink­te ab. »Vielen Dank, Herr Kommissar, aber wir haben unse­re Räder dabei. Außerdem glau­be ich, dass uns ein biss­chen fri­sche Luft gut tun wird. Wir ver­spre­chen Ihnen, dass wir uns auf dem Heimweg in kei­nen wei­te­ren Kriminalfall ein­mi­schen werden.«

»Wenigstens heu­te nicht«, ergänz­te Kevin frech.

Der Kommissar lächel­te. »Okay, dann fahrt mal los. Nicht, dass eure Eltern zu lan­ge auf euch war­ten müssen.«

Nachdem sie sich vom Kommissar ver­ab­schie­det hat­ten, radel­ten die wil­den Vier müde nach Hause. Elvis rann­te schwanz­we­delnd nebenher.

»Mein Guter!«, sag­te Marc. »Ohne dich wären wir dies­mal nicht so ein­fach davon­ge­kom­men. Zuhause bekommst du eine fet­te Belohnung!«

»Wuff!«

Zwei Tage spä­ter wur­den die wil­den Vier von Kommissar Greulich zur Abschlussbesprechung ins Präsidium eingeladen.

›Dalmatiner sind sehr erwünscht‹, stand als Zusatz auf der schrift­li­chen Einladungskarte.

»Wisst ihr noch, wie wir das letz­te Mal im Präsidium waren und die­ser Protzig beim Kommissar war? So einen unsym­pa­thi­schen Kerl habe ich noch nie zuvor gese­hen«, sag­te Kevin.

»Na ja, der wird heu­te wohl nicht da sein«, ent­geg­ne­te sei­ne Schwester, wäh­rend sie die Stufen des Polizeipräsidiums erklom­men. »Es könn­te aller­dings sein, dass Freddie kommt.«

Nachdem sie das bekann­te »Herrrrein« ver­nom­men hat­ten, öff­ne­ten sie die Bürotür. Dort saßen Jutta Marsanek und ihr Verlobter Sven. Verwundert schau­ten sich die wil­den Vier an. Elvis lief gleich zu Sven und ließ sich aus­gie­big kraulen.

»Na, da staunt ihr, was?«, begrüß­te sie Jutta. »Mit uns habt ihr bestimmt nicht gerechnet.«

Die wil­den Vier begrüß­ten die bei­den erfreut. Sofort wur­den in ihnen die Erinnerungen an das kürz­lich erleb­te gefähr­li­che Abenteuer von der Schatzsuche im Rathauskeller wach.

»Was macht ihr hier?«, frag­te Sandra »Habt ihr etwas mit dem Papageienfall zu tun?«

»Nein, nein«, wehr­te Sven ab. »Wir hat­ten nur noch ein paar offe­ne Punkte mit Herrn Greulich zu bespre­chen. Dabei haben wir von eurem neu­es­ten Fall mit den Papageien erfah­ren. Ihr lauft ja wirk­lich von einem Abenteuer ins nächste.«

Jutta sprach wei­ter. »Als wir erfuh­ren, dass ihr heu­te Mittag vor­bei­kommt, haben wir gewar­tet. Es gibt näm­lich eine Überraschung für euch.«

»Eine Überraschung?«, rie­fen die vier Jugendlichen im Chor. »Was für eine Überraschung?«

»Erstens wol­len wir euch zu unse­rer Hochzeit ein­la­den. Der Termin steht inzwi­schen fest. Zweitens haben wir etwas für eure Herbstferien. Meine Eltern haben ja, wie ihr wisst, ein paar gro­ße Grundstücke im Allgäu geerbt. Die wol­len wir uns anschau­en. Wenn ihr wollt und es eure Eltern erlau­ben, fah­ren wir wäh­rend der Ferienzeit gemein­sam dort hin. Wir wür­den euch ger­ne dazu ein­la­den. Natürlich könnt ihr dann ganz allei­ne in einer Ferienwohnung logie­ren. Die wür­den wir für euch buchen, sie befin­det sich in der Nähe von Rettenberg in einer ehe­ma­li­gen Mühle, mit­ten im Zentrum des Allgäus. Sven und ich über­nach­ten wäh­rend­des­sen bei Freunden im Dorf.«

Die wil­den Vier jubel­ten laut­hals, Elvis bell­te, bis ein Beamter aus einem Nachbarbüro herüberkam.

Nachdem sich alle wie­der beru­higt hat­ten, über­nahm der Kommissar das Wort: »So, jetzt kom­men wir zum aktu­el­len Fall. Ich kann wie immer wie­der nur das glei­che sagen. Es war sehr gefähr­lich, auf was ihr euch da ein­ge­las­sen habt. Ihr wisst, das hät­te auch böse aus­ge­hen kön­nen. Aber genau­so gut könn­te ich wahr­schein­lich gegen eine Wand reden. Also las­sen wir das.«

In die­sem Moment klopf­te es an der Tür. Herein kam Freddie Coleman mit sei­ner Mutter.

»Gut, dass Sie es ein­rich­ten konn­ten, heu­te vor­bei­zu­kom­men«, begrüß­te Greulich die bei­den. »Ich woll­te gera­de mit einem Überblick des Falls beginnen.«

»Darauf sind wir sehr gespannt, Herr Kommissar«, sag­te Freddie und setz­te sich mit sei­ner Mutter neben Sven und Jutta.

»Angefangen hat es damit, dass auf dem Frankfurter Flughafen drei Papageien mit post­la­gern­der Adresse aus Brasilien anka­men«, begann Greulich. »Nachdem sich her­aus­stell­te, dass die Papiere gefälscht waren, wur­den die Vögel ver­schie­de­nen Tierparks ange­bo­ten. Da sie zu die­sem Zeitpunkt nie­mand woll­te, wur­den sie Ihnen, Herr Coleman, geschenkt. Zwei der Tiere stif­te­ten Sie dem Ebert-Park, da dort zufäl­lig eine Voliere leer stand. Der zustän­di­ge Parkleiter, Herr Protzig, der mir am Anfang sehr ver­däch­tig vor­kam, hat aber, wie sich her­aus­stell­te, mit die­sem Fall abso­lut nichts zu tun.«

Greulich trank einen Schluck Wasser, ehe er fort­fuhr: »Kurz dar­auf ver­such­ten zwei Männer, die Ringe der Papageien in der Voliere zu foto­gra­fie­ren. Als das miss­lang, haben sie die Tiere gestoh­len. Anhand des von euch gesi­cher­ten Fußabdruckes konn­te Bill als einer der Täter iden­ti­fi­ziert wer­den. Einem sei­ner bei­den Kumpane wur­de der ver­lo­re­ne Ehering zum Verhängnis, den ihr im Käfig gefun­den habt. Zu dem Zeitpunkt wuss­ten wir aller­dings noch nicht, dass die Lieferung der Papageien von Ihrem Bruder Bill ver­an­lasst wur­de. Als er sie am Postamt abho­len woll­te, erfuhr er, dass sie beschlag­nahmt wor­den waren. Nur mit Mühe konn­te er ent­kom­men, da der Postbeamte sofort die Polizei infor­mier­te. Als er dann erfuhr, dass aus­ge­rech­net sein Bruder die Papageien erhal­ten hat­te, dach­te er an einen außer­or­dent­li­chen Glücksfall, etwa wie bei einem Sechser im Lotto.«

»Aus dem Lottogewinn wur­de aber nichts, als ich ihm berich­te­te, dass ich die Vögel bereits wei­ter­ge­ge­ben hat­te«, wand­te Freddie ein. »Deshalb wur­de er wütend, als er erfuhr, dass ich den drit­ten Vogel noch besaß. ›Warum hast du mir das nicht gleich gesagt?‹, schrie er mich an. Kurz dar­auf kamen dann sei­ne Gaunerkollegen und haben mich ent­führt. Den Ring und die Registrierungspapiere habe ich eigent­lich nur ver­steckt, um mei­nem Bruder, der mich so ange­schrien hat­te, eins auszuwischen.«

»Und dabei hat­ten wir Sie die gan­ze Zeit in Verdacht, hin­ter dem Diebstahl zu ste­cken«, sag­te Kerstin zu Freddie.

»Mich in Verdacht? Wie kommt ihr dar­auf?«, war Freddie überrascht.

»Als Sie uns von den ver­schie­de­nen Papageien erzähl­ten, haben sie ein paar Dinge kräf­tig durch­ein­an­der­ge­bracht und eini­ge Fehler gemacht.«

»Ach, du meinst die Sache mit den Kakadus?«, atme­te Freddie auf. »Du, ich war an dem Tag so auf­ge­regt und habe nur einen Moment nicht auf­ge­passt und das ver­wech­selt. Ein paar Sekunden spä­ter ist es mir selbst auf­ge­fal­len, was für einen Stuss ich erzählt hat­te. Ich habe mir gedacht, das merkt ihr bestimmt nicht.«

»Damit wäre die­ses Missverständnis eben­falls auf­ge­klärt«, fiel Kommissar Greulich ins Gespräch ein. »Jedenfalls haben die bei­den Gehilfen Ihres Bruders nach dem Ring gesucht und Sie ent­führt. Sie, Frau Coleman, so spe­ku­lier­ten die Gauner, soll­ten dann den Ring suchen, sobald Freddie das Versteck ver­ra­ten hat­te und die Zahl tele­fo­nisch durch­ge­ben. Doch dann kamen plötz­lich Elvis und unse­re vier Freunde ins Spiel. Sie wur­den Zeuge der Entführung.«

Jetzt misch­te sich Frau Coleman ein: »Ich war wie betäubt. Erst ver­stand ich gar nicht, was es mit den jun­gen Leuten auf sich hat­te. Auf ein­mal waren alle wie­der weg und ich war mit die­sem Hund allei­ne. Es kam mir alles wie ein Traum vor. Schließlich war ich mir nicht mal sicher, ob die Entführung tat­säch­lich statt­ge­fun­den hat­te. Ich woll­te in mei­ne Wohnung zurück. Sobald ich die Bürotür auf­ge­macht hat­te, schlüpf­te der Dalmatiner hin­durch und ver­schwand. Schließlich habe ich die Polizei geru­fen, die dann sofort kam.«

Kerstin nick­te. »Ja, unser Elvis hat sich aus dem Staub gemacht und ist unse­rer Fährte durch den Maudacher Bruch gefolgt. Das ist schon eine Wahnsinnsleistung. Den Rest ken­nen wir ja. Einen der Gauner hat er gebis­sen, der ande­re konn­te sein Motorrad nicht starten.«

»So in etwa hat es sich abge­spielt«, bestä­tig­te Herr Greulich. »Jetzt bleibt eigent­lich nur noch die Frage, nach dem Warum.«

Mucksmäuschenstill saßen alle auf ihren Stühlen und lausch­ten den Ausführungen des Kommissars.

»Es war für die Polizei nicht leicht, hin­ter das Geheimnis zu kom­men. Recht schnell haben wir fest­ge­stellt, dass Bill schon jah­re­lang in ille­ga­le Geschäfte ver­wi­ckelt war. Zur Abwicklung sei­ner krum­men Dinger nutz­te er die Papageienzuchtstation. Dort hat er sei­nen Bruder als Geschäftsführer ein­ge­setzt, damit sein Name nir­gend­wo in Erscheinung tritt. Sie, Freddie, ahn­ten bis­her nichts von den dunk­len Geschäften Ihres Bruders.«

»Mir ist nie etwas auf­ge­fal­len«, fiel ihm Freddie ins Wort. »Klar, wir hat­ten immer viel Geld. Bill hat­te die Buchhaltung an ein Steuerbüro ver­ge­ben, so hat­te ich nie einen rich­ti­gen Überblick über die Finanzen. Ich habe mich mehr um die Vögel gekümmert.«

Herr Greulich erklär­te: »Das wird noch ein Stück Arbeit sein, die Geschäfte ihres Bruders auf­zu­de­cken. Aber ich bin über­zeugt, dass uns das gelin­gen wird.«

Greulich nahm erneut einen Schluck Wasser. »Sein letz­tes Ganovenstück wur­de ihm zum Verhängnis. Seit ges­tern wis­sen wir über die Gaunerei Bescheid. Bill hat­te gute Kontakte zu einem Drogenhändler in Brasilien. Dieser Händler, der zur Tarnung eben­falls eine Papageienzucht betreibt, wird in Brasilien rund um die Uhr kon­trol­liert und abge­hört. Das bedeu­tet, dass sein Telefon, sei­ne Briefe, sei­ne E‑Mails über­wacht wer­den. So soll­te es ihm unmög­lich gemacht wer­den, Informationen wei­ter­zu­ge­ben. Doch die­ser Drogenbaron hat in der Schweiz rie­si­ge Summen Geld depo­niert. Und da muss­te er drin­gend dran­kom­men. Hierzu benö­tig­te er einen Helfer. Und die­ser Helfer ist kein ande­rer als unser Bill Coleman.«

»Wie soll das funk­tio­nie­ren?«, unter­brach ihn Marc.

»Ganz ein­fach, mein Junge. Er ver­schick­te die Papageien. Ganz öffent­lich. Für sei­ne Bewacher war das ein nor­ma­ler Vorgang. Sie haben die Vögel zwar geröntgt, aber auf die Registrierungen wur­de nicht geach­tet. Die Nummern auf den Registrierungsringen erge­ben anein­an­der­ge­reiht ein Schweizer Nummernkonto inklu­si­ve Geheimzahl. Deswegen war es für Bill so wich­tig, an die Codes aller drei Papageien zu gelangen.«

Erstaunt sahen sich die wil­den Vier an. Auch die anwe­sen­den Erwachsenen waren von der Lösung des Geheimnisses überrascht.

»Das heißt, dass wir Bill und dem Drogenbaron in Südamerika ein gutes Geschäft ver­mas­selt haben«, fol­ger­te Kevin.

»Nicht nur das«, ergänz­te der Kommissar. »Die Polizei in der Schweiz hat das immense Vermögen sicher­stel­len kön­nen. Der bra­si­lia­ni­sche Drogenhändler wur­de inzwi­schen eben­falls festgenommen.«

»Da hat es sich also gelohnt, dass wir uns ent­füh­ren lie­ßen«, frot­zel­te Kevin.

»Gelohnt?«, wie­der­hol­te Greulich ent­setzt. »Ihr spinnt wohl. Das war bis­her ein­deu­tig euer gefähr­lichs­tes Abenteuer. Hier ging es um viel Geld, unvor­stell­bar viel Geld. Ich glau­be nicht, dass Bill und sei­ne Kumpane zim­per­lich gewe­sen wären, wenn ihr ihnen wei­ter­hin einen Strich durch die Rechnung gemacht hättet.«

Jutta ver­such­te die Wogen zu glät­ten. »Aber Herr Greulich. Zum Glück ist es letzt­end­lich gut aus­ge­gan­gen. Jetzt las­sen Sie uns mit den wil­den Vier erst mal in den Herbstferien ins Allgäu fah­ren, um zu ent­span­nen. Wir ver­spre­chen Ihnen fest, dass wir gut auf­pas­sen wer­den, damit wir dort garan­tiert kei­ne gefähr­li­chen Eskapaden erle­ben werden.«

Ob Jutta ihr Versprechen hal­ten kann, das wird sich noch zei­gen. Die wil­den Vier freu­en sich jeden­falls auf ihre Ferien im Allgäu.

Ach so, da wird noch einer mit von der Partie sein.

»Wuff!«