Schritt für Schritt schleicht ihr näher zu den bei­den Unbekannten. Da sie sich gegen­über­ste­hen, ist es sehr schwie­rig, unent­deckt zu blei­ben. Nirgends könnt ihr ein Versteck aus­ma­chen, wie zum Beispiel eine Säule oder eine hohe Kübelpflanze. Immer noch steht ihr viel zu weit weg, um das Gespräch belau­schen zu können.

„Wenn wir wenigs­tens wüss­ten, wie die zwei hei­ßen“, über­legt Melanie.

Paul hat eine Idee. „Lass mich mal machen.“

Dreist geht er auf das Paar zu und zupft die Frau am Ärmel. Sie schaut über­rascht zu ihm herab.

„Was willst du?“

„Frau Müller, Sie sol­len bit­te run­ter zum Eingang kom­men, da war­tet jemand auf Sie.“

Die Frau lächelt. „Da hast du dich ver­tan, mein Kleiner. Mein Name ist Meier und nicht Müller, tut mir leid.“

Paul ent­schul­digt sich und geht zu Melanie zurück.

Notiere dir dafür einen Schlaupunkt.

„Die Frau heißt also Meier“, wie­der­holt Melanie, die zuge­hört hat. „Das bringt uns im Moment aber nicht viel weiter.“

„Schau mal“, sagt Paul. „Der Mann und die Frau gehen zu der klei­nen Tür neben dem Saaleingang. Komm, wir fol­gen ihnen.“


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