Für schlaue Detektive

Kategorie: PK-Pfalzbau (Seite 1 von 3)

Palzki-Kids im Pfalzbau

Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 93

Ihr seid die letz­ten Besucher, die in den Saal kom­men. Alle ande­ren sit­zen auf ihren Plätzen und auch die Schauspieler ste­hen bereits auf der Bühne. Eure Mutter schaut euch ängst­lich und gleich­zei­tig zor­nig an.

„Wo wart ihr die gan­ze Zeit? Ich habe euch über­all gesucht!“

Schnell setzt ihr euch hin und Melanie ant­wor­tet in beschwich­ti­gen­dem Ton: „Wir haben die Licht- und Tontechniker ken­nen­ge­lernt. Die haben uns alles gezeigt. Du sagst doch immer, dass wir mit offe­nen Augen durch die Welt gehen sol­len, um mög­lichst viel zu ler­nen. Dabei haben wir lei­der ver­ges­sen, auf die Uhr zu schau­en. Die Techniker aber auch. Deswegen dau­ert die Pause län­ger als sonst.“

Eure Mutter ist beru­higt. „Und ich dach­te schon, ihr seid für das Wasser ver­ant­wort­lich, das vor­hin von der Decke auf die Bühne getropft ist.“

„Wir doch nicht“, sagt Paul schnell. „Wenn das Theaterstück fer­tig ist, gehen wir noch­mal zu unse­ren neu­en Freunden, Mama. Dich neh­men wir dann aber mit.“

Bis zum Ende habt ihr noch eine klei­ne Gnadenfrist. Eure Mutter wird dann wahr­schein­lich mit euch schimp­fen. Aber sobald sie erfährt, dass ihr zwei Gauner über­führt habt, ist sie bestimmt stolz auf euch. Bravo, du hast das drit­te Abenteuer heil über­stan­den. Zähle nun dei­ne Schlaupunkte und Mutpunkte zusam­men und zie­he von der Summe dann dei­ne Angstpunkte ab. Wenn du min­des­tens 4 Punkte erreicht hast, wirst du hier­mit zum Superdetektiv beför­dert. Im nächs­ten Kapitel erlebst du das nächs­te span­nen­de Abenteuer.

Sei nicht trau­rig, falls es die­ses Mal nicht geklappt hat. Beginne ein­fach noch­mal von vor­ne und wäh­le ande­re Wege.


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Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 92

Paul bekommt einen roten Kopf. „Sag mal, spinnst du jetzt kom­plett?“, sagt er zu dir und ist ziem­lich sau­er. „Ich bin doch kein klei­nes Kind mehr, das sich auf der Toilette ein­sperrt. Da muss ich mir noch über­le­gen, ob ich dich zum nächs­ten Abenteuer über­haupt mitnehme.“

Er denkt einen Augenblick nach. „Deine ande­re Idee ist bes­ser. Wir sagen unse­rer Mutter, dass wir uns mit den Technikern ange­freun­det haben.“


Weiter mit Abschnitt 93.


Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 91

Ihr habt kei­ne Chance. Die Gauner ver­lan­gen, dass ihr über das Geländer des Gitterrosts klet­tert. Nun steht ihr mit­ten in einer Ansammlung gro­ßer Lüftungsrohre. Die Frau zeigt auf eine dunk­le Ecke. „Hier wird euch so schnell nie­mand fin­den. Wer will als Erstes gefes­selt werden?“

„Sie wol­len doch kei­ne Kinder fesseln?“

Die lau­te Stimme kommt von hin­ten. Die bei­den Schurken dre­hen sich um und ste­hen zwei Männern, dem Licht- und dem Tontechniker, gegenüber.

„Wir haben euch beob­ach­tet“, sagt der vor­de­re, der ziem­lich groß ist, zu den Palzki-Kids. „Es kam uns sehr komisch vor, dass ihr hier allein herumlauft.“

Er zeigt auf die Frau und den Mann, die zur Salzsäule erstarrt sind. „Was wol­len die von euch?“

„Das sind Gauner“, sagt Paul. „Die haben ganz viel Geld dabei.“

„Den Eindruck habe ich auch“, ant­wor­tet der gro­ße Mann. Die Gangster begin­nen sich zu weh­ren. Doch eine Flucht ist unmög­lich, die Techniker sind viel zu stark. Einer der bei­den Männer greift zu sei­nem Handy und ruft nach Verstärkung. Minuten spä­ter wim­melt es auf dem Dachboden des Konzertsaals von Menschen.

Nachdem sich die Lage wie­der etwas beru­higt hat, sagt der Techniker: „Wir müs­sen zurück, die Pause ist längst vor­bei. Die Besucher wer­den sonst unru­hig. Geht bit­te nach unten auf eure Plätze. Wenn das Stück zu Ende ist, müs­sen wir aber noch­mal mit euch reden, am bes­ten gemein­sam mit eurer Mutter.“

Ihr habt es geschafft, die Gauner sind in siche­rer Hand. Gemeinsam geht ihr das Treppenhaus nach unten.

„Was sagen wir unse­rer Mutter? Wir sind viel zu lan­ge weg gewe­sen“, fragt Paul.

Ja, jetzt ist guter Rat teu­er. Kannst du helfen?


Möglichkeit 1

Sagt eurer Mutter, dass sich Paul ver­se­hent­lich auf der Toilette ein­ge­schlos­sen hat und nicht mehr her­aus­ge­kom­men ist. Das glaubt sie bestimmt.


Möglichkeit 2

Ihr könnt eurer Mutter sagen, dass ihr euch mit den Ton- und Lichttechnikern ange­freun­det habt und sie euch alles gezeigt haben. Dabei hät­tet ihr die Zeit vergessen.


Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 90

„An Ihrer Stelle wür­de ich ver­schwin­den“, sagt Melanie in einem pro­vo­zie­ren­den Ton.

Die Frau und der Mann lachen. „Und war­um soll­ten wir das tun? Wir sind hier oben allein, nie­mand wird uns stören.“

„Aber nicht mehr lan­ge“, erklärt Melanie rotz­frech. „Erst vor fünf Minuten haben wir die Polizei mit unse­ren Handys angerufen.“

Die Erwachsenen dis­ku­tie­ren kurz.

„Wir glau­ben dir nicht“, sagt die Frau schließ­lich. „Um trotz­dem kein Risiko ein­zu­ge­hen, wer­den wir euch hier oben fes­seln. Die Polizei wird euch bestimmt irgend­wann fin­den. Bis dahin sind wir längst über alle Berge.“


Weiter mit Abschnitt 91.


Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 89

Pauls Knöchel schmerzt ziem­lich. Die Frau und der Mann haben euch längst ein­ge­holt und lachen über das Missgeschick.

„Das geschieht dir recht“, sagt die Frau. „Was mischt ihr euch in unse­re Angelegenheiten ein. Wir wer­den euch hier irgend­wo fes­seln. In ein paar Stunden seid ihr bestimmt wie­der frei.“

Paul schaut mit schmerz­ver­zerr­tem Gesicht auf. „Darf ich wenigs­tens vor­her noch einen Schluck trinken?“

Die Erwachsenen lachen. „Haha, der letz­te Wunsch des Angeklagten. Los, beeil dich mit dem Trinken.“

Paul öff­net sei­ne Flasche und mit einem schnel­len Schlenker kippt er den Inhalt durch die Bodenöffnung nach unten auf die Bühne.

„He, was machst du da?“ Der Mann nimmt ihm die Flasche ab, doch sie ist bereits leer. Ob euer Trick funk­tio­niert, bleibt abzuwarten.


Weiter mit Abschnitt 91.


Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 88

Notiere dir dafür einen Mutpunkt.

Die ers­ten Schritte geht ihr sehr vor­sich­tig. Doch der Steg hält und ist sogar sehr sta­bil. Während ihr dar­auf ent­lang­schleicht, bestaunt ihr die vie­len Dinge, die es zu ent­de­cken gibt.

„Hier sieht es aus wie in einer ande­ren Welt“, flüs­tert Melanie ihrem Bruder zu.

„Sag ich doch. Hier woh­nen die Außerirdischen.“

Melanie tippt sich mit dem Finger an die Stirn. Auch ihr behagt die mys­te­riö­se Atmosphäre nicht son­der­lich. Sie fühlt sich fremd und unsi­cher. Jeden Moment kann etwas pas­sie­ren. Auch Paul schaut sich alle paar Schritte zu sei­ner Schwester um. „Sollen wir wirk­lich wei­ter­ge­hen?“, flüs­tert er. Melanie nickt. Hinzu kommt, dass Wegstrecken viel län­ger wir­ken als sie tat­säch­lich sind, wenn man ganz lang­sam geht. Nach einer gefühl­ten Ewigkeit biegt der Gitterrost auf ein­mal nach links ab. Am Ende des Steges gehen ein paar Treppenstufen nach oben zu einer Tür.

„Da geht’s ja noch höher“, stöhnt Paul.

„Ja, aber nur fünf Stufen“, erwi­dert Melanie. „Das wirst du wohl noch schaffen.“

Paul hat etwas ent­deckt. Aufgeregt zeigt er es sei­ner Schwester.

Neben dem Gitterrostweg sind meh­re­re Scheinwerfer befes­tigt, die nach unten zei­gen. Durch läng­li­che Öffnungen könnt ihr direkt auf die Bühne schauen.

„Wow, da unten ste­hen die Schauspieler“, sagt Melanie. „Die Pause muss vor­bei sein.“

Paul hat schon wie­der einen fre­chen Gedanken: „Soll ich es auf der Bühne mal reg­nen las­sen?“ Er zeigt auf die Limoflasche, die er immer noch mit sich herumträgt.

„Untersteh dich“, ant­wor­tet Melanie. „Dann wis­sen alle, dass da oben etwas nicht stimmt.“

Sie zeigt auf die Metalltür. „Da gehen wir jetzt hin. Wenn wir dort nie­man­den fin­den, lau­fen wir wie­der zurück. Unsere Mutter wird uns bestimmt schon suchen.“

Schnell schleicht ihr die paar Stufen hoch und öff­net die Tür. Was ihr jetzt seht, lässt euch stau­nen: Ihr steht auf dem Dach des Konzertsaals und könnt über die Dächer von Ludwigshafen schau­en. In hun­dert Metern Entfernung blickt ihr auf den Theatersaal des Pfalzbaus. Und dort­hin führt im Freien der Gittersteg. Doch das ist noch nicht alles, denn ihr habt nun schlag­ar­tig ein gro­ßes Problem: Auf einem klei­nen Podest hin­ter der Tür ste­hen die Gauner. Beide hal­ten gro­ße Geldbündel in der Hand.

„Na, wen haben wir denn da?“, brüllt der Mann los, der wie die Frau sehr erschro­cken wirkt. „Seid ihr uns nachgeschlichen?“

Die Frau ver­sucht, Paul fest­zu­hal­ten, doch der weicht aus. „Natürlich, ich habe euch unten im Foyer gese­hen. Das ist für euch natür­lich blöd, denn wir kön­nen kei­ne Zeugen gebrau­chen.“ Sie blickt kurz zu dem Mann. „Los, die müs­sen wir uns schnappen.“

Doch ihr spur­tet bereits die weni­gen Stufen zurück auf dem Gitterrostweg. Sekunden spä­ter seid ihr bei den Scheinwerfern. Und hier pas­siert es: Paul stol­pert und fällt auf den Gitterrost.

Bitte hilf den bei­den in ihrer Not. Was kön­nen sie machen?


Möglichkeit 1

Paul soll die Limoflasche durch den Spalt auf die Bühne schüt­ten. Im Saal wer­den sie dann mer­ken, dass jemand Hilfe benötigt.


Möglichkeit 2

Ihr müsst die bei­den Gauner mit einem Bluff hin­hal­ten. Wenn sie euch hier oben irgend­wo fes­seln, wird man euch so schnell nicht finden.


Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 87

„Die haben nicht so aus­ge­se­hen, als ob die uns hel­fen wol­len“, sagt Melanie.

„Genau“, bestä­tigt Paul. „Die brin­gen uns höchs­tens zu unse­rer Mutter. Weißt du, was das für Ärger gibt?“

Notiere dir dafür einen Angstpunkt.

„Ich bin dafür, dass wir die Gauner wei­ter ver­fol­gen“, sagt Melanie.

„Ich auch“, sagt Paul. „Die sind bestimmt da lang gegan­gen!“ Er zeigt in Richtung des Metallgitterstegs.


Weiter mit Abschnitt 88.


Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 86

Endlich habt ihr das obe­re Ende des Treppenhauses erreicht. Was ihr jetzt erblickt, habt ihr noch nie in eurem Leben gese­hen. Sprachlos staunt ihr über das, was ihr seht. Ihr steht auf dem Dachboden über dem Konzertsaal. Die Fläche ist so groß wie ein hal­ber Fußballplatz und voll­ge­stopft mit Lüftungsrohren, Leitungen und tau­send ande­ren Dingen.

„Wow“, bringt Paul her­vor. „Das sieht aus, als wür­den da Außerirdische woh­nen. Wenn das ein Computerspiel wäre …“ Er ver­dreht sei­ne Augen.

„Das ist aber die har­te Realität“, ent­geg­net Melanie. „Die bei­den Gauner kön­nen sich über­all ver­kro­chen haben. Hier gibt es 1.000 Orte, wo man sich ver­ste­cken kann.“ Sie zeigt auf einen Gitterrost, der quer über den gan­zen Leitungswirrwarr zur ande­ren Seite des Speichers ver­läuft. „Wenn die Frau Stöckelschuhe trägt, hat sie bei dem Weg ein Problem.“

„Vielleicht hat sie die Schuhe aus­ge­zo­gen?“, fragt Paul.

„Wir wis­sen nicht ein­mal, ob sie Schuhe mit hohen Absätzen anhat“, sagt Melanie. „Oder hast du dir das gemerkt?“

Paul schüt­telt den Kopf. „Meinst du, dass der Weg sicher ist?“

Melanie weiß es auch nicht so rich­tig. Kannst du den bei­den helfen?


Möglichkeit 1

Geht zurück zu den Ton- und Lichttechnikern. Die hel­fen euch bestimmt, die Gauner zu fan­gen, falls sie hier oben sind.


Möglichkeit 2

Natürlich ist der Steg sicher. Schaut euch doch die vie­len Geräte an, die über­all her­um­ste­hen. Die sind viel schwe­rer als ihr und irgend­je­mand hat die schließ­lich hier rauf­brin­gen müs­sen. Also los, folgt den Gaunern!


Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 85

Notiere dir dafür einen Angstpunkt.

Paul und Melanie zei­gen dir den Vogel.

„Spinnst du?“, sagen sie im Chor zu dir. „Du hast doch gese­hen, dass sich unse­re Mutter mit einem Bekannten unter­hält. Da kön­nen wir sagen, was wir wol­len, sie wird uns nicht zuhö­ren. Nein, die­ses Geheimnis müs­sen wir allein lösen.

„Gehen wir jetzt hoch oder run­ter?“, fragt Paul sei­ne Schwester, doch sie ist auch unsi­cher. Um eine Entscheidung zu tref­fen, spielt ihr Schnick-Schnack-Schnuck. Melanie gewinnt mit der Schere gegen Paul, der sich für Papier ent­schie­den hat.

„Okay, dann gehen wir nach oben“, befiehlt sie.

„Warum nicht nach unten?“, fragt Paul, „das ist weni­ger anstrengend.“

„Weil ich gewon­nen habe, klei­ner Bruder.“ Und schon geht ihr hoch.


Weiter mit Abschnitt 82.


Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 84

Da ihr hier oben, von den Gaunern abge­se­hen, nicht mit ande­ren Personen rech­net, öff­net ihr schwung­voll die Tür. Was ihr seht, lässt euch erstau­nen: In einem lang­ge­zo­ge­nen Raum sitzt an einem Mischpult ein Mann und ein wei­te­rer steht hin­ter einem rie­si­gen Scheinwerfer. Eine Längsseite des Raumes ist kom­plett ver­glast. Wie von einer Empore könnt ihr quer durch den Konzertsaal auf die Bühne sehen. Euch wird schnell klar, dass hier die Licht- und Tontechniker des Theaterstücks sit­zen. Doch was wollt ihr den bei­den Männern sagen? Die glau­ben euch bestimmt nicht, dass ihr euch ver­lau­fen habt. Paul hat als Erster eine Idee.

„Guten Tag, end­lich haben wir Sie gefun­den“, spricht er cool die Männer an. Diese star­ren euch immer noch sprach­los an. Dass zu ihnen Jugendliche rauf­kom­men, dürf­te bestimmt das ers­te Mal sein.

„Wir sind von unse­rer Schülerzeitung und wol­len einen Bericht über das Theaterstück schrei­ben. Ihr Chef hat uns gesagt, dass wir in der Pause zu Ihnen hoch dür­fen, um Sie zu interviewen.“

Melanie nickt ihrem Bruder für die tol­le Idee zu.

Notiere dir dafür einen Schlaupunkt.

Der Mann am Mischpult wird miss­trau­isch. „Man hat euch ganz allein zu uns gelassen?“

Paul druckst ein wenig her­um. „Deshalb hat es auch so lang gedau­ert, bis wir Sie gefun­den haben. Und jetzt ist die Pause fast vor­bei. Wissen Sie was? Wir kom­men nach dem Ende des Stücks noch­mal vor­bei, okay?“

Ohne auf eine Antwort zu war­ten, drängt er sei­ne Schwester aus dem Raum und schließt die Tür.

„Jetzt aber schnell nach oben, bevor die bei­den uns fol­gen“, sagt Paul und lacht.


Weiter mit Abschnitt 86.


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