Für schlaue Detektive

Kategorie: PK-Pfalzbau (Seite 2 von 3)

Palzki-Kids im Pfalzbau

Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 83

„Ne, oder?“, motzt Paul. „Wir sind bestimmt schon höher wie der Mount Everest. Da oben sind die Gauner bestimmt nicht.“

„Und woher will mein kleiner unsportlicher Bruder das so genau wissen?“ Melanie weiß, wie sie Paul motivieren kann. Das „klein“ und „unsportlich“ trifft ihn hart. Er muss seiner Schwester das Gegenteil beweisen. Leichtfüßig springt er die nächsten Stufen nach oben.

„Na komm schon, alte Frau“, ruft er Melanie zu. Doch die bleibt stehen und wirkt nachdenklich.

„Ich habe ein ganz ungutes Gefühl, glaube mir. Ich will doch noch kurz hinter die Tür schauen, danach gehen wir nach oben. Ist das für dich okay?“

Paul nickt erleichtert.


Weiter mit Abschnitt 84.


Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 82

Es geht ganz schön weit nach oben. In dem fast dunklen Treppenhaus müsst ihr sehr aufpassen, um nicht zu stolpern. Paul schnauft wie ein Walross.

„Wegen der paar Stufen machst du schlapp?“, lästert Melanie.

„Ich doch nicht“, wehrt sich ihr Bruder. „Ich nehme nur eine Überdosis Sauerstoff auf Vorrat. Wer weiß, wozu ich den gleich gebrauchen kann.“

Melanie schüttelt den Kopf. „Was Dümmeres habe ich noch nie gehört: Sauerstoff auf Vorrat, das funktioniert bestimmt nicht.“

Noch einmal dreht ihr im Treppenhaus eine Runde, dann seht ihr auf dem Treppenabsatz eine Tür. Die Treppe selbst geht noch weiter nach oben. Jetzt ist es wieder an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Paul und Melanie sind sich einig, dich als Berater zu befragen. Was empfiehlst du ihnen?


Möglichkeit 1

Selbstverständlich ist es notwendig, hinter diese Tür zu schauen. Außerdem kann Paul dann etwas verschnaufen. Nicht dass er an einer Überdosis Sauerstoff erkrankt.


Möglichkeit 2

Eine Tür? Na und! Im Pfalzbau gibt es Hunderte Türen. Wenn ihr hinter jede Tür schauen wollt, braucht ihr Jahre! Daher geht besser das Treppenhaus weiter nach oben, so hoch kann es ja nicht mehr gehen. Außerdem will ich sehen, wie lange Pauls Kondition noch ausreicht.


Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 81

Die Idee mit dem Fluchtplan ist erste Sahne.

Notiere dir dafür einen Schlaupunkt.

In öffentlichen Gebäuden sind solche Pläne Pflicht. Darauf sind alle Flure und Räume eingezeichnet, damit man sich schnell zurechtfinden kann, wenn es zum Beispiel brennt. Hoffnungsvoll schaut ihr euch den Plan an.

„Das ist ja ein riesiger Irrgarten“, staunt Paul. „Für was braucht man nur so viele Räume?“

„Vielleicht wohnen da die Schleimmonster“, sagt Melanie, um ihren Bruder zu ärgern.

„Solange es keine Ratten sind, ist mir das egal“, kontert dieser.

Gemeinsam versucht ihr, ein System hinter den vielen Gängen zu erkennen.

„Der Keller ist wie ein Schweizer Käse“, sagt Melanie schließlich. „Wahrscheinlich ist der Irrgarten so groß wie Ludwigshafen.“

„Und wo sind die Gauner hin?“, fragt Paul zweifelnd. „Die entdecken wir hier unten nie und nimmer.“

Melanie nickt. „Wenn die beiden sich im Pfalzbau nicht auskennen, finden die aus dem Keller so schnell nicht mehr hinaus. Das Einzige, was uns übrigbleibt, ist, oben nach ihnen zu suchen. Vielleicht haben wir Glück, dass der Mann und die Frau nach oben gegangen sind und es dort nur ganz wenige Räume gibt.“

Paul motzt etwas, weil er keine Lust aufs Treppenlaufen hat, doch schließlich folgt er seiner Schwester nach oben.


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Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 80

Das ist eine hervorragende Idee! Die Palzki-Kids loben dich für diesen brauchbaren Vorschlag. Paul und Melanie sind richtig froh, dass du dabei bist.

Notiere dir dafür einen Schlaupunkt.

Trotzdem seid ihr vorsichtig und vor allem leise. Hier gibt es nämlich Hunderte Möglichkeiten, sich zu verstecken. Es wäre nicht gut, wenn der Mann und die Frau euch hier unten allein erwischten.

Der schmale Flur mündet zunächst in ein breiteres Treppenhaus. Anscheinend beginnt hier wieder der offizielle Besucherteil des Pfalzbaus. Und schon könnt ihr das Hinweisschild „Tiefgarage“ entdecken. Sekunden später steht ihr vor einer Tür.

„Sollen wir?“, fragt Paul.

„Na klar“, antwortet Melanie. „Jetzt umzudrehen wäre ja megablöd.“

Euch bleibt allerdings nichts anderes übrig als umzudrehen, denn die Tür ist verschlossen und Paul hat seine Dietriche nicht dabei.

„Blöde Idee, in den Keller zu gehen“, motzt Melanie. „Ich wollte ja lieber nach oben.“

„Die ganzen Treppen wieder nach oben?“, schnaubt Paul und starrt seine Schwester mit offenem Mund an.

„Ein bisschen Sport wird dir guttun, Bruder. Los geht’s!“


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Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 79

Nach unten zu gehen ist nicht so anstrengend, denkt sich Paul. Ein bisschen unheimlich ist es schon: Nur die grüne Beleuchtung der Notausgangschilder sorgt für ein schummriges Licht.

„Das ist wie im Computerspiel“, meint Paul zu Melanie. „Jetzt fehlen nur noch die Lehrermonster mit den langen Zungen.“

Notiere dir dafür einen Mutpunkt.

„Du spielst eindeutig zu viel mit dem Computer“, antwortet Melanie. „Hier gibt es bestimmt nur Ratten und so Zeugs.“

„Ratten?“ Paul bleibt stehen. Vor diesen Viechern hat er nämlich unheimlich Respekt.

Melanie lacht. „Angsthase! Ratten gibt’s nur dort, wo sie was zu fressen finden. Im Keller des Pfalzbaus ganz bestimmt nicht.“

Paul hat sich wieder beruhigt und nimmt die nächste Treppe in Angriff. Nach einer Weile seid ihr ganz unten angekommen.

Melanie schaut sich um. „Wir sind ziemlich tief, vielleicht auf gleicher Höhe mit der Tiefgarage. Wenn es hier nur nicht so viele Gänge und Türen geben würde.“

Kannst du den Palzki-Kids die Entscheidung abnehmen?


Möglichkeit 1

Am Ende des Flurs auf der linken Seite kann man ein Notausgangsschild erkennen. Dorthin sind die beiden Erwachsenen bestimmt geflohen. Wahrscheinlich geht es da zur Tiefgarage.


Möglichkeit 2

Ein paar Meter rechts den Flur entlang hängt ein Fluchtplan an der Wand. Anhand der Karte könnt ihr euch bestimmt gut orientieren.


Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 78

Da das ganze Foyer mit Besuchern geradezu vollgestopft ist, achtet niemand auf den anderen. Das von euch beobachtete Paar bewegt sich ganz langsam, und für die Umstehenden absolut unauffällig, auf die Tür zu. Schließlich zieht der Mann einen kleinen Schlüssel aus der Tasche und öffnet sie einen Spaltbreit. Wie ein Blitz, so schnell könnt ihr gar nicht schauen, sind die beiden hinter der Tür verschwunden.

„Da kann nur ein ganz kleiner Raum sein“, sagt Melanie. „Direkt dahinter liegt der Konzertsaal und das ist die einzige Tür.“

„Vielleicht eine Abstellkammer“, mutmaßt Paul.

„Wie auch immer, wir müssen den beiden nach.“

Ohne auf die anderen Leute im Foyer zu achten, öffnet ihr die Tür und schlüpft schnell hindurch. Die Erkenntnis trifft euch wie einen Schlag: Ihr steht in einem engen Treppenhaus.

Paul lehnt sich über das Geländer und flüstert seiner Schwester zu: „Wow, das geht ja unendlich weit nach oben. Und nach unten geht es auch, bestimmt bis zum Erdmittelpunkt.“

Für einen Moment seid ihr mucksmäuschenstill. Ihr horcht und versucht zu ergründen, ob der Mann und die Frau nach oben oder nach unten gegangen sind.

Kannst du den beiden die Entscheidung abnehmen?


Möglichkeit 1

Nach oben geht es bestimmt auf das Dach des Pfalzbaus. Das ist ein blöder Ort, um eine Beute zu teilen. Ihr müsst daher nach unten gehen.


Möglichkeit 2

Was sollen die beiden im Keller? Das Paar ist ganz bestimmt nach oben gegangen.


Möglichkeit 3

Nun ist der Zeitpunkt gekommen, eure Mutter zu informieren. Sie wird bestimmt jemandem vom Pfalzbau Bescheid geben.


Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 77

Eure Mutter steht neben einem großen Panoramafenster und unterhält sich mit einem Bekannten, den sie zufällig getroffen hat. Die Gelegenheit ist günstig.

„Mama, hier hast du das Wechselgeld von den Getränken.“

Sie unterbricht kurz das Gespräch und nimmt das Geld entgegen. „Danke, Melanie. Wollt ihr noch ein bisschen im Foyer herumlaufen? Die Pause dürfte bald vorbei sein.“

„Prima, Mama“, antwortet Melanie. „Das wollte ich auch vorschlagen.“

Doch eure Mutter ist bereits wieder in ihr Gespräch vertieft.

„Was machen wir jetzt?“, fragt Paul. „Soll ich wie eine amerikanische Polizeisirene heulen? Das hat mir unser Nachbar Herr Ackermann beigebracht.“

„Untersteh dich!“, sagt Melanie. „Auffälliger geht’s wohl nicht. „Beobachte lieber die beiden Gangster. Die gehen gerade zu der kleinen Tür neben dem Saaleingang. Lass uns mal schauen, was die vorhaben.“

Notiere dir dafür einen Schlaupunkt.


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Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 76

Schritt für Schritt schleicht ihr näher zu den beiden Unbekannten. Da sie sich gegenüberstehen, ist es sehr schwierig, unentdeckt zu bleiben. Nirgends könnt ihr ein Versteck ausmachen, wie zum Beispiel eine Säule oder eine hohe Kübelpflanze. Immer noch steht ihr viel zu weit weg, um das Gespräch belauschen zu können.

„Wenn wir wenigstens wüssten, wie die zwei heißen“, überlegt Melanie.

Paul hat eine Idee. „Lass mich mal machen.“

Dreist geht er auf das Paar zu und zupft die Frau am Ärmel. Sie schaut überrascht zu ihm herab.

„Was willst du?“

„Frau Müller, Sie sollen bitte runter zum Eingang kommen, da wartet jemand auf Sie.“

Die Frau lächelt. „Da hast du dich vertan, mein Kleiner. Mein Name ist Meier und nicht Müller, tut mir leid.“

Paul entschuldigt sich und geht zu Melanie zurück.

Notiere dir dafür einen Schlaupunkt.

„Die Frau heißt also Meier“, wiederholt Melanie, die zugehört hat. „Das bringt uns im Moment aber nicht viel weiter.“

„Schau mal“, sagt Paul. „Der Mann und die Frau gehen zu der kleinen Tür neben dem Saaleingang. Komm, wir folgen ihnen.“


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Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 75

Neben dem Eingang steht ein uniformierter Saalordner. Ihr geht zu ihm hin und erzählt ihm von dem belauschten Gespräch. Zunächst hört er euch zu, doch dann schüttelt er den Kopf. „Tut mir leid, ich glaube, da geht die Fantasie mit euch durch. Vielleicht haben sich die beiden nur über einen Film unterhalten? Oder über das Theaterstück? So einfach, wie ihr euch das vorstellt, kann man keine Gangster überführen. Ich bringe euch zu euren Eltern. Wo sind die eigentlich?“

Um das zu vermeiden, sagt Melanie: „Unsere Mutter steht da vorn am Fenster und unterhält sich mit einem Bekannten. Wir gehen gleich zu ihr, Sie haben mit Ihrer Vermutung bestimmt recht.“

Ihr lasst den Mann stehen und geht ein paar Schritte in Richtung eurer Mutter.

„Ich habe doch gleich gesagt, dass das eine blöde Idee ist“, sagt Paul und stampft wütend mit dem Fuß auf.

„Schau mal“, sagt Melanie. „Der Mann und die Frau gehen zu der kleinen Tür neben dem Saaleingang. Wir beobachten mal, was die vorhaben.“

Notiere dir dafür einen Schlaupunkt.


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Geheimnis im Pfalzbau – Abschnitt 74

Melanie bemerkt zuerst gar nicht, dass Paul auf einmal neben ihr steht. Zu sehr ist sie damit beschäftigt, das Gespräch zwischen einem Mann und einer Frau zu belauschen. Paul nimmt seiner Schwester eine der beiden Limoflaschen ab, die sie in der Hand hält. Fast wäre die Flasche dabei zu Boden gefallen.

„Pass doch auf!“, schreit Melanie ihren Bruder an. Leider viel zu laut. Die beiden Erwachsenen bemerken die Palzki-Kids und gehen ein paar Schritte zur Seite. Mit dem Belauschen ist es nun Essig.

„Über was haben die beiden gesprochen?“, fragt Paul.

„Bist du mal neugierig“, entgegnet Melanie wütend.

„Ich doch nicht“, wehrt sich Paul. „Du hast doch gelauscht.“

Ihr einigt euch auf ein Unentschieden. Melanie flüstert ihrem Bruder zu: „Der Mann und die Frau haben von einer Beute gesprochen, die sie teilen wollen. Ich habe die Zahl 10.000 gehört, vielleicht haben sie Euros gemeint. Gestritten haben sie sich auch.“

Paul schaut skeptisch. „Was für eine Beute? Haben die eine Bank überfallen?“

„Das weiß ich doch nicht, mehr konnte ich nicht verstehen. Und dann kamst du mit der blöden Limoflasche.“

„Und was machen wir jetzt?“, fragt Paul.

Kannst du den beiden einen Tipp geben?


Möglichkeit 1

Es ist sonnenklar, dass ihr die beiden Erwachsenen weiter beobachten müsst. Allerdings sagt ihr besser vorher eurer Mutter Bescheid.


Möglichkeit 2

Geht zu einem Saalordner, die hier überall herumstehen, und berichtet ihm von dem belauschten Gespräch.


Möglichkeit 3

Die Pause ist gleich vorbei. Ihr verfolgt die beiden Erwachsenen. Nur so könnt ihr weitere Informationen erfahren.


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