Zunächst beob­ach­tet ihr eine Weile den Vollernter. Der Traktor zieht ihn Bahn für Bahn den Acker ent­lang. Am Ende wen­det das Gespann in einem gro­ßen Kreis und fährt die nächs­te Bahn zurück. Schließlich kommt er direkt auf euch zuge­fah­ren. Ihr erschreckt für einen Moment, als der Vollernter neben dem Anhänger, den Herr Zehfuß hin­ter sei­nem Traktor her­zieht, anhält. Ein Überladeband fährt auto­ma­tisch her­aus und die eben geern­te­ten Kartoffeln plump­sen in euren Hänger. Ihr staunt dar­über, wie vie­le Kartoffeln in der kur­zen Zeit geern­tet wurden.

„Da, schaut mal“, flüs­tert Melanie und zeigt auf einen Mann, der kurz vor­her vom Vollernter her­un­ter­ge­sprun­gen war. „Was tele­fo­niert der so geheim­nis­voll mit sei­nem Handy? Vorhin hat er schon so komisch zu Herrn Zehfuß geschaut, als wir ange­kom­men sind.“

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„Das haben wir gleich“, sagt Paul und öff­net die Kabinentür des Traktors. „Muss mal auf die Toilette“, sagt er laut zu Herrn Zehfuß.

„Dann ver­lauf dich mal nicht“, lacht dieser.

Ein paar Minuten spä­ter kommt Paul zurück. Im glei­chen Moment gibt Herr Zehfuß das Kommando, auf den Vollernter zu klettern.

„Passt aber bit­te auf, dass ihr den Arbeitern nicht im Weg steht. Und vor allem bit­te nicht in die Sortierbänder greifen.“

Melanie stellt sich neben ihren Bruder. „Was hast du rausgekriegt?“

„Nicht viel“, ant­wor­tet er. „Nur ein­mal hat der Kerl etwas lau­ter gespro­chen. Heute krieg ichs raus, hat er ins Handy gespro­chen. Mehr habe ich nicht ver­stan­den. Dann hat er mich ent­deckt und ist weggegangen.“

„Typisch Jungs“, motzt Melanie. „Nicht ein­mal anschlei­chen kön­nen sie sich, ohne ent­deckt zu werden.“

Franziska ruft euch von oben zu, sie steht bereits auf dem Vollernter. „Kommt end­lich, wir wol­len losfahren.“

Ihr klet­tert eine klei­ne Leiter hoch, die an der Rodemaschine befes­tigt ist.


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