Für schlaue Detektive

Kategorie: PK-Speyer (Seite 1 von 4)

Palzki-Kids in Speyer

Geheimnisse im Speyerer Domgarten – Abschnitt 98

Logo Paul und Melanie

Reiner Palzki reagiert schnell. Keine zehn Minuten spä­ter ist der Dieb in der Sakristei vor­läu­fig fest­ge­nom­men. Kurz dar­auf haben wei­te­re Polizeibeamte die Baustelle am Rhein sowie das Heidentürmchen unter Kontrolle.

Hier haben Paul und Melanie wie­der ein­mal gro­ßes Glück gehabt. Eine Aufgabe bleibt für dich noch zu tun: Zähle dei­ne Schlaupunkte und Mutpunkte zusam­men und zie­he von der Summe dei­ne Angstpunkte ab. Wenn du min­des­tens 6 Punkte erreicht hast, hast du die­ses Abenteuer bestanden.

Sei nicht trau­rig, falls es die­ses Mal nicht geklappt hat. Beginne ein­fach noch­mal von vor­ne und wäh­le ande­re Wege.


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Geheimnisse im Speyerer Domgarten – Abschnitt 97

Speyer Dom innen
Foto: Peter Kauert

Notiere dir einen Mutpunkt.

Die Wendeltreppe ist sehr eng. „Ich bin sehr gespannt, wo wir raus­kom­men“, flüs­tert Paul sei­ner Schwester zu. Zwei Umrundungen spä­ter wis­sen sie es: Durch eine ange­lehn­te Tür kön­nen sie in einen Raum sehen, in dem vie­le Gewänder hän­gen. Auf einer Ablage ste­hen ver­schie­de­ne Gefäße.

„Das ist die Sakristei“, sagt Melanie.

„Was ist eine Sakristei?“, fragt Paul.

Melanie ver­dreht ihre Augen. „Das ist ein Vorbereitungsraum für Gottesdienste.“

Da hören sie ein Geräusch und zucken zusam­men. Sie schau­en erneut durch den Türspalt und ent­de­cken den Mann, der sie an der Baustelle weg­ge­scheucht hat. Er ist gera­de dabei, Gegenstände in einen Sack zu packen. „Der klaut das gan­ze Zeug“, stellt Paul fest.

Melanie reagiert sofort. „Der wird bestimmt gleich wie­der nach unten zum Stollen gehen. Schnell, lass uns verschwinden.“

Die Palzki-Kids neh­men die Wendeltreppe nach unten. Bevor sie in den Stollen ren­nen, hören sie aus dem Durchgang lau­te Stimmen. Einen Moment spä­ter sehen sie, dass hin­ter einer ver­git­ter­ten Tür eine Führung durch die Krypta stattfindet.

„Da sind Mama und Papa dabei“, ruft Paul, als er sei­ne Eltern ent­deckt. Die Erwachsenen in der Krypta wer­den auf die bei­den Jugendlichen aufmerksam.

„Was macht ihr da drin?“, ruft ihnen ihr Vater ent­ge­gen und rennt zu ihnen, aber das Gitter trennt ihn von Paul und Melanie.

„Schnell Papa“, sagt Melanie atem­los. „Die Gauner räu­men gera­de die Sakristei leer. Vom Keller der Sakristei führt ein Geheimstollen über das Heidentürmchen zum Rhein.“


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Geheimnisse im Speyerer Domgarten – Abschnitt 96

Speyer Dom innen
Foto: Peter Kauert

Nach drei oder vier Metern ist der Durchgang mit einem gro­ßen Gittertor ver­sperrt. Paul leuch­tet mit sei­ner Taschenlampe hindurch.

„Wow, das ist die Krypta“, ruft Melanie laut. „Da war ich mit Mama schon. Wir sind am öst­li­chen Ende des Domes.“

„Das nützt uns nichts“, sagt Paul. „Hier kom­men wir nicht wei­ter. Lass uns die Wendeltreppe nach oben nehmen.“


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Geheimnisse im Speyerer Domgarten – Abschnitt 95

Logo Paul und Melanie

„Was machen wir jetzt?“, flüs­tert Paul.

„Das Brett muss weg“, wis­pert Melanie zurück. Sie drückt fest dage­gen, doch es gibt nicht nach.

„Lass mich mal“, meint Paul und zeigt auf ein paar Schleifspuren am Boden. „Das muss man zur Seite zie­hen.“ Paul hat recht: Das Brett lässt sich ganz ein­fach zur Seite schieben.

Notiere dir einen Schlaupunkt.

Die Palzki-Kids star­ren auf das Innere eines Schrankes ohne Rückwand. „Was ist das jetzt schon wie­der?“, staunt Melanie.

Nacheinander klet­tern die bei­den lei­se in den Schrank und öff­nen vor­sich­tig von innen die Tür. Sie stei­gen her­aus und schau­en sich um.

„Ein Lagerraum“, meint Melanie. Der Raum hat zwei Zugänge. Was sol­len die bei­den nun tun?


Möglichkeit 1

Die bei­den soll­ten die Wendeltreppe nach oben nehmen.


Möglichkeit 2

Der brei­te Durchgang auf der ande­ren Seite scheint siche­rer zu sein.


Geheimnisse im Speyerer Domgarten – Abschnitt 94

Logo Paul und Melanie

Keine Minute spä­ter hören sie jeman­den schwer atmen. Anscheinend ruht sich der Mann im Keller ein wenig aus. Nachdem Paul und Melanie ein paar Minuten lang nichts mehr gehört haben, schlei­chen sie nach unten. Der Mann ist weg.

„Wir war­ten noch kurz, dann gehen wir ihm nach“, bestimmt Melanie.

Eine Minute spä­ter betre­ten sie den Stollen. Er ist genau­so groß wie der ande­re, nur dass er schräg nach oben führt. „Feierabend“ flüs­tert auf ein­mal Paul und klopft auf ein Brett, das den Stollen versperrt.


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Geheimnisse im Speyerer Domgarten – Abschnitt 93

Logo Paul und Melanie

Der Stollen führt schräg nach oben. Es ist ziem­lich fins­ter, aber die Jugendlichen haben sich schnell an die Dunkelheit gewöhnt und gehen zügig berg­auf. Nach einer Weile ist es nicht mehr ganz so dunkel.

„Irgendwo kommt Streulicht in den Gang“, meint Melanie. Ein paar Meter wei­ter sto­ßen sie auf ein gro­ßes Brett, das den Stollen versperrt.


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Geheimnisse im Speyerer Domgarten – Abschnitt 92

Logo Paul und Melanie

Paul und Melanie ren­nen die Wendeltreppe nach oben. Melanie rüt­telt erfolg­los an der Tür. „Mist, da hat in der Zwischenzeit jemand abgeschlossen!“

Paul schaut sich das Schloss an. „Das ist ein Sicherheitsschloss, da kann ich mit mei­nen Dietrichen nichts ausrichten.“

Melanie hat eine Idee. „Ich ver­mu­te, dass der Mann, der hin­ter uns im Stollen war, nicht in den Turm will, son­dern in den ande­ren Gang. Wir gehen die Wendeltreppe nach oben und war­ten ab, bis er vor­bei­ge­lau­fen ist. Dann schlei­chen wir ihm nach.“

„Hoffentlich hast du recht“, ant­wor­tet ihr Bruder.

Notiere dir einen Mutpunkt.


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Geheimnisse im Speyerer Domgarten – Abschnitt 91

Logo Paul und Melanie

Paul lächelt und zieht eine klei­ne Taschenlampe aus sei­ner Tasche. „Habe ich immer dabei“, sagt er grinsend.

Melanie wun­dert sich nicht, da ihr Bruder stets alles Mögliche mit sich her­um­schleppt. Der Stollen führt zunächst schräg nach unten. Zum Glück ist er so groß, dass die bei­den gera­de auf­recht gehen kön­nen. Die Wände sind mit alten Bruchsteinen sta­bi­li­siert. Ständig haben die Jugendlichen Spinnennetze im Gesicht hängen.

„Ist das eklig“, ruft Melanie mehr als ein­mal. Nach einer Weile ver­läuft der Stollen waagerecht.

„Wir sind bestimmt unter der Wiese, wo immer der Schneemann ver­brannt wird“, schätzt Paul. Plötzlich beginnt Pauls Taschenlampe zu flackern.

„Sag bloß, du hast alte Batterien in der Lampe?“, fragt Melanie ängstlich.

Doch Paul greift in sei­ne Tasche und zeigt sei­ner Schwester neue Batterien. „Habe ich aus Papas Büro.“

Nach wei­te­ren zehn Minuten sehen sie einen Lichtschein. „Lampe aus“, zischt Melanie. Ein paar Meter vor dem Ende des Ganges blei­ben sie ste­hen. Sie kön­nen in die Grube schau­en, die sie vor­hin kurz von oben gese­hen haben. Und sie hören eine Unterhaltung, ver­mut­lich von zwei Personen, die anschei­nend oben am Rand der Grube stehen.

„Noch zwei Touren, dann haben wir es geschafft, Fritz“, sagt eine Frau.

„Das wird auch lang­sam Zeit“, ant­wor­tet ein Mann, „ich bin ein­deu­tig zu groß für die­sen Stollen.“

Die Frau lacht. „Stell dich nicht so an, bald sind wir reich. Am bes­ten machst du dich gleich auf den Weg.“

Paul und Melanie erschre­cken. In der Grube steht eine Leiter, auf der sie am obe­ren Ende einen Schuh sehen. „Der kommt zu uns run­ter“, flüs­tert Melanie. „Nichts wie weg.“

Die bei­den ver­schwin­den im Stollen. Erst nach eini­gen Metern traut sich Paul, die Taschenlampe ein­zu­schal­ten. Sie brau­chen mehr als zehn Minuten, bis sie atem­los im Keller des Heidentürmchens ankommen.

Was sol­len die bei­den nun machen?


Möglichkeit 1

Schnell raus aus dem Turm und ihren Vater Kommissar Palzki informieren. 


Möglichkeit 2

Sie haben bestimmt einen gro­ßen Vorsprung und kön­nen es wagen, den ande­ren Stollen zu untersuchen.


Geheimnisse im Speyerer Domgarten – Abschnitt 90

Logo Paul und Melanie

Im Keller des Turmes erle­ben die bei­den eine Überraschung: Gleich zwei Stollen begin­nen in dem mod­rig rie­chen­den Keller. „Boah, das sind ja rich­ti­ge Geheimgänge“, ruft Paul viel zu laut aus.“

„Leise“, schimpft ihn sei­ne Schwester. „Die Stollen schei­nen schon uralt zu sein. Wenn mich nicht alles täuscht, führt einer hoch in Richtung Dom, wäh­rend der ande­re in Richtung Rhein geht.“

Jetzt benö­ti­gen die bei­den mal wie­der einen Tipp von dir.


Möglichkeit 1

Paul und Melanie soll­ten den Stollen unter­su­chen, der in Richtung Dom geht.


Möglichkeit 2

Wichtig ist es, den Stollen zu unter­su­chen, der zum Rhein führt.


Geheimnisse im Speyerer Domgarten – Abschnitt 89

Logo Paul und Melanie

Im Innern des Turms ist es sehr dun­kel, es gibt nur weni­ge klei­ne Fenster. Die bei­den neh­men die Wendeltreppe nach oben. Nach einem Zwischenstockwerk ste­hen sie im obers­ten Stock. Der klei­ne Raum ist leer. In der Decke ent­de­cken Sie eine Falltür.

„Wo geht es da hin?“, fragt Paul.

„Nach oben“, ant­wor­tet sei­ne Schwester und ver­zieht den Mund. „Du hast doch das Heidentürmchen von außen gese­hen. Da oben stehst du im Freien. Vielleicht hat man zwi­schen den Zinnen eine gute Aussicht. Aber des­we­gen sind wir nicht hier. Komm, lass uns in den Keller gehen.“

„Und wenn da oben was ver­steckt ist?“ Paul lässt nicht locker.

„Denk mal nach, klei­ner Bruder“, ent­geg­net Melanie, „ohne eine lan­ge Stange kannst du die Falltür nicht öff­nen. Siehst du hier irgend­wo eine Stange? Und der Mann, der vor­hin im Turm war, hat­te auch nichts dabei. Außerdem, war­um soll­te er aus­ge­rech­net oben im Freien etwas ver­ste­cken? Bei Regen wird dann ja alles nass.“

Paul lässt sich von den Argumenten sei­ner Schwester über­zeu­gen. Die bei­den gehen nach unten.

Notiere dir einen Mutpunkt.


Weiter mit Abschnitt 90.


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