Die Familie Palzki geht in Richtung Dom, der wie der größte Teil der Stadt Speyer ein paar Meter höher liegt als der Rhein mit seiner Promenade.
„Boah, ist das anstrengend“, mault Paul, und Schweiß steht ihm auf der Stirn. „Du solltest es vielleicht mal mit Sport probieren“, ärgert ihn Melanie. Ihre Mutter sieht sie überrascht an. „Das wollte ich auch gerade sagen“, meint sie. „Dann sind wir ja endlich mal einer Meinung“, entgegnet Melanie lächelnd.
Reiner Palzki zeigt auf einen etwa dreistöckigen Turm mit Zinnen und einem Mauerrest. „Das ist das Heidentürmchen“, erklärt er seiner Familie. „Neben dem Altpörtel ist dies das einzige Stadttor der alten Speyerer Stadtmauer.“
„Komischer Eingang“, meint Paul. Er hat recht. Der Zugang zum Heidentürmchen liegt im ersten Obergeschoss. Um dorthin zu kommen, muss man ein paar Meter vom Turm entfernt eine Treppe nehmen, die auf den Rest der alten Stadtmauer führt. Allerdings ist die Treppe mit einem Gittertor verschlossen.
Paul und Melanies Vater holt seinen Fotoapparat aus der Tasche und macht ein paar Bilder. „Lasst uns weitergehen“, sagt er anschließend.
Kaum sind sie ein paar Meter entfernt, dreht sich Melanie um und stößt ihren Bruder an. „Schau mal, den Mann kennen wir doch.“
Paul erkennt ihn sofort. „Dieser schreckliche Mensch hat uns von der Baustelle verjagt.“ Er bückt sich und tut so, als wäre sein Schuh offen.
„Was macht ihr da hinten?“, ruft ihre Mutter.
„Wir kommen gleich“, antwortet Paul. „Ich muss nur meinen Schuh binden.“
„Und das kann dauern“, ruft Melanie hinterher und lacht.
Notiere dir einen Schlaupunkt.
Die Geschwister können nun den Mann dabei beobachten, wie er das Gittertor an der Treppe zur Stadtmauer öffnet, die Treppe hochgeht und kurz darauf im Heidentürmchen verschwindet.
Jetzt bist du wieder gefragt. Was sollen die beiden tun?
Möglichkeit 1
Paul und Melanie sollten zu ihrem Vater gehen und ihm alles erzählen.
Möglichkeit 2
Die beiden sollten ihre Eltern ablenken, damit sie den Turm genauer unter die Lupe nehmen können.