Jetzt rächt es sich, dass ihr zwei so wenig Sport macht. Ein Traktor kann näm­lich ganz schön schnell sein, wenn man hin­ter ihm her spur­ten will. Und der Feldweg, der hin­ter dem Gelände des Bauernhofs beginnt, hat auch noch zahl­rei­che Schlaglöcher. Da hat es Paul schon erwischt. Mit sei­nem lin­ken Fuß rutscht er in ein Schlagloch und stürzt zu Boden. Melanie und Franziska blei­ben ste­hen und schau­en erschro­cken. Hat er sich weh getan?

Doch schon steht Paul wie­der auf. Seine Hose und sei­ne Hände sind schmut­zig gewor­den, außer­dem ist ein wenig Haut an den Handflächen abgeschürft.

„Wie das brennt“, stellt er fest und schnei­det eine schmerz­haf­te Grimasse. „Und mein Knöchel tut weh. Damit kann ich auf kei­nen Fall weiterrennen.”

„Dann ren­nen Franziska und ich allein wei­ter“, sagt Melanie. „Und du kommst nach.“

Franziska unter­bricht. „Das ist nicht nötig. Der Traktor hält an.“

Tatsächlich, in etwa hun­dert Metern Entfernung steht der Traktor. In der Nähe könnt ihr ein klei­nes Holzhäuschen ent­de­cken, in dem gera­de Franziskas Vater und Herr Zehfuß ver­schwin­den. Den Traktor schei­nen sie nicht bemerkt zu haben.

„Jetzt müs­sen wir sehr vor­sich­tig sein“, erklärt Melanie. „Das kann schnell gefähr­lich wer­den. Wir schlei­chen uns hin­ter den Büschen nach vorn.“ Sie zeigt auf das wil­de Gestrüpp, das neben dem Feldweg wächst.

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