Heissluftballon

Die Palzki-Kids und der Kaltluftballon

Autor: Harald Schneider

„Heute machen wir einen Ausflug, der euch bestimmt gefällt!“

Paul und Melanie verdrehen ihre Augen und schauen ihre Mutter erschrocken an. „Muss das jeden Sonntag sein?“, fragt Melanie und klingt dabei ziemlich genervt. „Ich wollte mich heute eigentlich von der stressigen Schulwoche erholen. Nächste Woche schreibe ich Mathe und Bio.“

„Und ich muss die Idee für meinen nächsten Schülerstreich noch verfeinern“, ruft Paul dazwischen.

„Auf jeden Fall kommt ihr mit“, bestimmt ihr Vater Reiner Palzki. „Sonst hockt ihr bloß den ganzen Tag vor der Glotze oder dem Computer.“

Entgegen ihrer Vermutung wird es nicht langweilig. Das Ziel des Ausfluges ist dieses Mal ein Segelflugplatz, der einen Tag der offenen Tür veranstaltet. Paul und Melanie schauen gebannt den Fliegern zu, die ständig starten und landen.

„So etwas möchte ich auch mal fliegen können“, meint Paul. „Braucht man dafür einen Führerschein?“

Seine Mutter nickt. „So etwas Ähnliches. Ich glaube, das geht schon ab 16 Jahren. Das ist aber ein ziemlich teures Hobby, da kannst du schon mal anfangen zu sparen.“

Melanie fragt ihren Vater: „Was ist das für ein langes Seil?“

„Damit werden die Segelflugzeuge, die ja keinen eigenen Antrieb haben, in die Luft befördert. Das Seilende wird vorne am Flugzeug festgemacht. Eine Seilwinde zieht dann rasend schnell das Seil ein. Im letzten Moment wird das Seil am Flugzeug ausgeklinkt und es steigt dann in den Himmel. Der Segelflieger kann aber auch von einem Motorflieger hochgezogen werden.“

Paul interessiert sich für einen Fesselballon, der seltsam verbeult aussieht und etwas abseits im Feld steht. Neugierig geht Familie Palzki zu diesem Ballon. Ein Mann mit Glatze und einem gewaltigen Vollbart schließt gerade ein Gebläse an.

„Ich bin Erfinder“, erklärt er. „Mit meinem neuen Kaltluftballon revolutioniere ich die Ballonfahrt.“

„Und das soll funktionieren?“, fragt Melanie.

„Klar doch, meine Kleine“, antwortet der Mann. „Wie jeder weiß, steigt kalte Luft nach oben. Deswegen ist es ja auch in den Bergen viel kälter als im Tal. In großen Gebirgen liegt das ganze Jahr über Schnee auf den Gipfeln. Mit meinem Kaltluftballon will ich im Herbst über die Alpen fahren und in die Weltgeschichte eingehen.“

Paul und Melanie schütteln ihre Köpfe. „Das funktioniert doch niemals.“

Frage: Was meinen die Palzki-Kids?

Antwort: .nut uz gnugewebtfuL red tim sthcin tah ,tsi retläk negreB ned ni se ssaD .etlak thcin ,nebo hcan tgiets tfuL emraW