Antiquitäten

Die Palzki-Kids und Herr Phaulstein

Autor: Harald Schneider

Reiner Palzki ist mit sei­nen Kindern Melanie und Paul zu Besuch bei dem Antiquitätenhändler Bernd Phaulstein. Phaulstein ist ein sel­te­ner Name und wird ‚Faulstein’ ausgesprochen.

„Es freut mich, Herr Palzki, dass Sie mich mal wie­der besu­chen und gleich noch Ihre Kinder mit­brin­gen. Sind die aber groß gewor­den.” Er strei­chelt Melanie über ihre Haare, was die­se über­haupt nicht mag.

„Suchen Sie etwas für Ihre Frau?”, fragt Phaulstein. Reiner Palzki nickt. „Sie hat bald Geburtstag und ich, äh, wir haben kei­ne Ahnung, was wir ihr schen­ken könnten.”

Der Antiquitätenhändler zeigt den drei Palzkis ein paar alte Gegenstände. Dann fällt ihm etwas ein.

„Herr Palzki, Sie sind doch Polizeibeamter. Vielleicht kön­nen Sie mir hel­fen. Ich habe kürz­lich eine alte und sehr wert­vol­le Kommode an die­ses neue Auktionshaus Müller gege­ben. Die soll­ten die Kommode in mei­nem Auftrag ver­stei­gern. Als ich ges­tern nach­ge­fragt habe, behaup­te­ten sie, ich hät­te ihnen nie irgend­et­was vor­bei­ge­bracht. Das ist doch Betrug, Herr Palzki!”

Das fin­det der Vater von Melanie und Paul auch. Um dem Antiquitätenhändler einen Gefallen zu tun, macht er sich mit sei­nen Kindern auf den Weg zum Auktionshaus Müller im Nachbarort. Im Laden stellt er sich vor.

„Guten Tag, mein Name ist Reiner Palzki. Ich kom­me im Auftrag von Bernd Phaulstein. Er hat Ihnen eine Kommode zur Versteigerung überlassen.”

Die Chefin des Auktionshauses schüt­telt den Kopf. „Ein Kunde mit die­sem Namen ken­ne ich nicht. Da muss ein Irrtum vorliegen.”

Reiner Palzki lässt nicht locker. „Das den­ke ich nicht. Würden Sie bit­te trotz­dem ein­mal nachschauen?”

Die Chefin macht einen generv­ten Eindruck, geht dann aber kurz in ein Büro und kommt kurz dar­auf mit einem Ordner zurück. „Sehen Sie, hier fin­den Sie alle unse­re Kunden, die unter dem Buchstaben ‚P’ ein­ge­tra­gen sind. Ihr Herr Phaulstein ist nicht dabei. Ich habe den Namen noch nie­mals vor­her gehört.”

Reiner Palzki schaut sich die Liste kurz an. „Dann haben Sie viel­leicht doch recht. Entschuldigen Sie bit­te vielmals.”

Nachdem sie das Geschäft ver­las­sen haben, stür­men Melanie und Paul auf ihren Vater ein: „Papa, die Frau hat gelo­gen. Sie muss Herrn Phaulstein auf jeden Fall kennen.”

Frage: Was ist den Palzki-Kids aufgefallen?

Antwort: .driw neh­corp­segsua ‘F’ nie eiw re nnew hcua ‚tnni­geb ‘P’ menie tim nietsluahP emaN red ssad ‚ets­suw sesuahsnoitkuA sed nifehC eiD