Brennendes Haus

Die Palzki-Kids und der nächtliche Brand

Autor: Harald Schneider

Paul gähnt mit weit aufgerissenem Mund. „Wie ein Nilpferd“, meint seine Schwester Melanie, um ihren Bruder zu ärgern.

„Ich bin halt müde“, verteidigt er sich. „Mama, wann sind wir zuhause?“

Die Familie Palzki befindet sich auf dem Rückweg von einer Familienfeier. Es ist spät geworden, als sie sich bei Onkel und Tante verabschiedeten.

„In etwa 45 Minuten“, antwortet ihr Vater, während er das Auto fährt. „Somit werden wir eine halbe Stunde nach Mitternacht zu Hause sein. Ihr geht dann bitte sofort ins Bett. Zum Glück können wir morgen ausschlafen.“

Während die Familie Palzki durch einen Vorort fahren, sehen sie in ein paar hundert Metern Entfernung plötzlich eine Rauchsäule aufsteigen. Als sie näherkommen, erkennen sie ein älteres Einfamilienhaus, in dem es im Obergeschoss brennt.

Paul und Melanies Mutter zückt sofort ihr Handy und ruft die Feuerwehr an. Reiner Palzki parkt neben dem Haus und steigt aus, um die Bewohner zu wecken, falls diese noch schlafen sollten.

Paul und Melanie sind wieder hellwach und folgen neugierig ihrem Vater. Plötzlich sehen sie, wie ein Mann in Anzug und Krawatte aus dem Haus rennt.

„Alles in Ordnung mit Ihnen?“, ruft ihm Reiner Palzki zu. „Befinden sich weitere Personen im Haus?“

Der Mann kommt schwer atmend auf ihn zu. „Nein, ich wohne alleine in dem Haus. Haben Sie die Feuerwehr verständigt?“ Nachdem er sich etwas beruhigt hat, erzählt er weiter. „Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte. Ich bin wie jeden Abend gegen 22 Uhr ins Bett gegangen. Vor einer Minute hat mich der Rauchmelder geweckt.“

In diesem Moment kommt auch schon die Feuerwehr mit mehreren Löschfahrzeugen angerast. „Das Haus dürfte leider nicht mehr zu retten sein“, sagt der Vater der Palzki-Kids dem Eigentümer des Hauses.

„Das macht nichts“, antwortet dieser. „Es war sowieso schon sehr alt. Die Versicherung wird mir den Schaden bestimmt ersetzen.“

Nachdem Paul und Melanies Vater, der nun der ebenfalls eingetroffenen Polizei seine Personalien gegeben hat, fährt die Familie Palzki weiter.

„Du Papa“, meinen Melanie und Paul von den Rücksitzen des Wagens aus, „der Mann ist ein Versicherungsbetrüger. Wir sind uns sicher, dass er sein Haus selbst angesteckt hat um die Versicherungsprämie zu kassieren.“

Frage: Was ist den Palzki-Kids aufgefallen?

Antwort: .na ettawarK dnu guznA nenie re ettah medztorT .tkceweg redlemhcuaR mov re edruw retäpS .nies uz negnageg nefalhcs rhU 22 negeg ,etetpuaheb nnaM reD