Vom Foyer des Pflanzenschauhauses gehen die Geschwister in Richtung Schmetterlingshaus – ihr Weg führt sie zunächst durch das Kakteenhaus.

„Langweilig“, ist von Paul nur zu hören. Doch dann hat er eine Idee. „Melanie, schau mal, so einen Kaktus neh­me ich mit. Den kannst du als Stuhl benutzen.“

Seine Schwester ver­zieht ihr Gesicht. „Dummer Witz, die Dinger hei­ßen übri­gens Schwiegermuttersitz.“

Paul hört nicht rich­tig zu. Er rem­pelt Melanie an, damit sie in die glei­che Richtung wie er sieht. „Da ist gera­de ein Mann ver­schwun­den.“ Die bei­den sehen, dass die Hallenseite, die zum benach­bar­ten Restaurant zeigt, kom­plett mit einer Plane ver­hängt ist. An einer Stelle wackelt die­se ein bisschen. 

Was sich dahin­ter wohl ver­birgt?“ Paul ist mutig und steigt mit einem Fuß in das Kakteenfeld, des­sen Betreten für Besucher ver­bo­ten ist.

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Im sel­ben Moment bewegt sich die Plane hef­tig und ein jün­ge­rer Mann taucht auf. „Da darfst du nicht rein“, belehrt er Paul, wäh­rend er selbst durch das Kakteenfeld läuft, um zum Besucherweg zu gelangen.

„Aber Sie gehen ja selbst durch“, meint Paul.

„Ich arbei­te schließ­lich hier“, ant­wor­tet der Mann und verschwindet.

Paul und Melanie gehen wei­ter zum Schmetterlingshaus. Neben dem Eingang befin­det sich ein Souvenirstand. Dort fällt ihnen etwas Seltsames auf.


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