„Och, das wird bestimmt lang­wei­lig ohne Ende“, motzt Melanie.

„Ich mag auch nicht mit“, ergänzt Paul.

Ihr Vater Reiner Palzki, der als Kriminalbeamter bei der Polizei arbei­tet, mischt sich ein: „Nun stellt euch nicht so an. Eure Mutter hat extra für euch Theaterkarten für die Nachmittagsvorstellung im Ludwigshafener Pfalzbau besorgt. Ein biss­chen Kultur tut euch bestimmt gut. Sonst hockt ihr ja doch nur den gan­zen Tag vor der Glotze oder dem Computer.“

„Und war­um gehst du dann nicht mit, Papa?“ Pauls Fragen kön­nen manch­mal rich­tig unan­ge­nehm sein.

“Äh, also, ja, das ist so, lass es mich dir erklä­ren, äh, ja“, stot­tert Reiner Palzki.

„Was soll das, Paul?“, unter­bricht eure Mutter die Tragödie. „Euer Vater hat die gan­ze Woche hart gear­bei­tet, da hat er ein Anrecht dar­auf, sich am Wochenende auszuruhen.“

„Und wir waren die gan­ze Woche in der Schule“, kon­tert Melanie, „und haben blö­de Arbeiten schrei­ben müssen.“

Die gan­ze Diskussion nützt euch nichts. Ihr müsst mit eurer Mutter ins Theater gehen.

Hast du eine Idee, wie die bei­den das ver­hin­dern können?


Möglichkeit 1

Paul könn­te sich mit dem neu­en Lippenstift sei­ner Mutter knall­ro­te Punkte ins Gesicht malen und sagen, dass er eine Theaterallergie hat.


Möglichkeit 2

Melanie könn­te so tun, als wür­de sie sich auf der Treppe den Fuß ver­stau­chen. Wenn sie dann noch beteu­ert, dass sie Schmerzen hat, wird eure Mutter bestimmt auf den Theaterbesuch verzichten.