Für schlaue Detektive

Kategorie: PK-Neuhemsbach (Seite 1 von 4)

Palzki-Kids in Neuhemsbach

Das Geistergrundstück – Abschnitt 31

Leise schleicht ihr den Weg nach vorn. Plötzlich stoppt Paul.

„Bin gleich wie­der zurück.“

Er geht noch­mal in den Schuppen und kommt kurz dar­auf mit einer lan­gen Kette zurück.

„Was willst du damit?“, fragt Melanie, doch Paul gibt kei­ne Antwort.

Paul geht ziel­si­cher in Richtung Blockhaus. Jetzt erkennt Melanie, was er vor­hat. Die Kette spannt er zwi­schen dem Türgriff und dem Geländer der Veranda, die sich vor dem Eingang befindet.

„Ein Schloss haben wir zwar nicht, aber ein guter Knoten hält auch“, sagt er und kno­tet die Kette zusam­men. Jetzt aber schnell zur Tante, damit sie die Polizei rufen kann.

Notiere dir dafür einen Schlaupunkt.

Doch das ist nicht mehr nötig. Ihr erreicht gera­de die Straße, als meh­re­re Polizeiwagen ange­fah­ren kom­men und kurz vor euch brem­sen. Aus einem steigt Tante Sandra aus.

„Da seid ihr ja“, ruft sie erleich­tert. „Wir haben euch über­all gesucht.“

Auch meh­re­re Polizeibeamte stei­gen aus.

„In der Hütte sit­zen zwei Geldfälscher fest“, sagt Paul cool, als wäre es das nor­mals­te auf der Welt.

Die Polizisten wol­len ihm erst nicht glau­ben, doch dann machen sich ein paar der Beamten auf den Weg zur Hütte.

„Stimmt das wirk­lich?“, fragt Tante Sandra.

„Na klar doch“, ant­wor­tet Melanie stolz. „Auf uns ist halt Verlass.“

Sie schüt­telt nur den Kopf.

„Verrätst du uns dafür, was bei dir in der Garage steht?“

Jetzt bringt sie ein ers­tes zag­haf­tes Lachen zustan­de. „Da steht der Traktor mei­nes Nachbarn drin. ‚Der rote Korsar‘ soll mor­gen das Rennen gewinnen.“

Nun ist auch die­ses Geheimnis gelüf­tet. In die­sem Moment wer­den die zwei Geldfälscher abge­führt. Bravo, du hast das ers­te Abenteuer heil über­stan­den. Zähle nun dei­ne Schlaupunkte und Mutpunkte zusam­men und zie­he von der Summe dann dei­ne Angstpunkte ab. Wenn du min­des­tens 7 Punkte erreicht hast, wirst du hier­mit zum Detektiv beför­dert. Im nächs­ten Kapitel erlebst du das nächs­te span­nen­de Abenteuer.

Sei nicht trau­rig, falls es die­ses Mal nicht geklappt hat. Beginne ein­fach noch­mal von vor­ne und wäh­le ande­re Wege.


Hier geht es zur Übersichtsseite der Detektivfälle:


Das Geistergrundstück – Abschnitt 30

Nachdem euer Puls wie­der eini­ger­ma­ßen nor­mal schlägt, schaut Paul in sei­nen Rucksack. Zum Glück haben die Gangster Paul den Rucksack nicht abgenommen.

„Mal schau­en, was ich so alles dabei habe“, meint er und wühlt her­um. „Eine Säge habe ich lei­der nicht, das wäre auch zu ein­fach. Vielleicht geht es mit mei­nem Taschenmesser, da sind ver­schie­de­ne Schraubendreher dran.“

„Na klar“, froh­lockt Melanie. „Damit schrau­ben wir die Türscharniere ab. Dann fällt die Tür ein­fach auf, trotz die­ser blö­den Metallkette.“

Gesagt, getan. In weni­gen Minuten habt ihr die alt­mo­di­schen Scharniere abge­schraubt. Fast wäre die Tür auf euch gefal­len, Melanie kann sie gera­de noch fest­hal­ten. Ihr habt es geschafft, ihr seid frei.

Notiere dir dafür einen Mutpunkt.


Weiter mit Abschnitt 31.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 29

„Schau mal, Melanie“, sagt Paul und zeigt in eine Ecke. „Da ist es ganz schön morsch. Wenn ich da fest drantrete …“

Er holt aus und eine Sekunde spä­ter schreit er auf. „Aua, mein Fuß. Tut das weh.“

So morsch sind die Bretter anschei­nend doch nicht. Melanie hat eine Idee. Sie geht zu einem Regal und nimmt sich von dort einen schwe­ren Metallblock, der aus­sieht wie ein Schraubstock. Mit ver­zerr­tem Gesicht gelingt es ihr, das Stück hoch­zu­he­ben und mit vol­ler Wucht an die Wand zu wer­fen. Mit lau­tem Krachen zer­split­tern die getrof­fe­nen Bretter. Kleine Holzstücke flie­gen euch um die Ohren. Wie durch ein Wunder pas­siert euch nichts. Das ent­stan­de­ne Loch ist groß genug, damit ihr durch­schlüp­fen könnt. Ihr habt es geschafft, ihr seid frei.

Notiere dir dafür einen Mutpunkt.


Weiter mit Abschnitt 31.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 28

Die frem­den Männer sehen sehr gefähr­lich aus. Einer der bei­den geht zu einem Schrank und holt einen schwe­ren Gegenstand her­vor, der aus Metall zu sein scheint.

„Da ist ja das gute Stück“, sagt die­ser zu dem ande­ren. „Heute dru­cken wir Zehn-Euro-Scheine, okay, Mike?“

„Und mor­gen kom­men die gro­ßen Scheine dran, Schorsch“, ant­wor­tet Mike und lacht.

„Leise, damit uns nie­mand hört“, tadelt ihn Schorsch.

„Wer soll uns schon hören?“, fragt der andere.

In dem Moment pas­siert es. Die Tür quietscht. Sofort springt einer der bei­den Männer her­bei, öff­net sie und ent­deckt euch.

„Ja, wen haben wir denn da?“, ruft er erstaunt. „Ihr wollt wohl Detektiv spielen?“

Ihr habt kei­ne Chance zu ent­kom­men. Mike und Schorsch haben euch fest im Griff.

„Die Polizei ist bereits unter­wegs“, sagt Paul.

„Das glaubst aber nur du“, ent­geg­net Schorsch. „Neugierige Kinder haben hier nichts zu suchen. Was machen wir mit denen, Mike?“

„Die kön­nen auf kei­nen Fall hier­blei­ben, wäh­rend wir das Falschgeld dru­cken. Dabei stö­ren die nur.“

„Ich hab’s“, sagt Schorsch. „Ich sper­re die zwei in den Geräteschuppen, der zwi­schen den bei­den Teichen steht. Zusammen mit der Kette und dem Vorhängeschloss ist eine Flucht aus­ge­schlos­sen. Inzwischen ist es drau­ßen dun­kel, da sieht uns nie­mand aus dem Dorf.“

Zur Sicherheit wer­det ihr gekne­belt. Danach füh­ren euch die Gauner in den Schuppen. Wenigstens die Knebel ent­fer­nen sie euch, bevor ihr ein­ge­schlos­sen werdet.

„Hier könnt ihr schrei­en, so viel ihr wollt“, sagt Mike zum Abschied und ent­fernt sich lachend.

Die bei­den haben ein gro­ßes Problem. Kannst du ihnen helfen?


Möglichkeit 1

Der alte Schuppen besteht aus mor­schen Brettern. Mit ein paar kräf­ti­gen Fußtritten kann man ein Loch in die Außenwand treten.


Möglichkeit 2

Paul hat bestimmt einen hal­ben Werkzeugkoffer in sei­nem Rucksack. Vielleicht kann er mit einer Säge die Kette öffnen.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 27

Im letz­ten Moment könnt ihr in der Küche ver­schwin­den. Fast hät­ten euch die zwei Unbekannten über­rascht. Mucksmäuschenstill ver­harrt ihr hin­ter dem Schrank. Ihr hört, wie die Fremden sich unter­hal­ten. Was sie sagen, könnt ihr lei­der nicht ver­ste­hen. Unschlüssig schaut ihr euch an. Schließlich ver­lässt Melanie das Versteck.

Notiere dir dafür einen Mutpunkt.

So lei­se wie noch nie schleicht sie zur Tür und schaut durchs Schlüsselloch. Sie sieht zwei Männer, die in dem Augenblick ihre Masken vom Gesicht ziehen.


Weiter mit Abschnitt 28.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 26

Ihr schafft es gera­de noch, im Schlafzimmer zu ver­schwin­den und die Tür zu schlie­ßen. Schon kom­men die zwei unbe­kann­ten Personen her­ein. Ihr hört, wie sie es sich im Wohnzimmer bequem machen. Die Unterhaltung könnt ihr lei­der nicht ver­ste­hen. Paul ist mutig und ver­lässt sein Versteck.

Notiere dir dafür einen Mutpunkt.

So lei­se wie noch nie schleicht er zur Tür und schaut durchs Schlüsselloch. Er sieht zwei Männer, die in dem Augenblick ihre Masken vom Gesicht ziehen.


Weiter mit Abschnitt 28.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 25

Paul rüt­telt erfolg­los an der Eingangstür. „Verdammt, jetzt ist zuge­schlos­sen“, flüs­tert er.

Melanie schleicht zur Rückseite der Blockhütte. Auch hier wächst eine gro­ße Hecke, die euch einen guten Sichtschutz bietet.

„Das Fenster ist auf Kippstellung“, froh­lockt sie. „Das ist gut.“

„Wer macht denn so was Blödes?“, fragt Paul. „Ein schräg gestell­tes Fenster öff­ne selbst ich in ein paar Sekunden.“

„Aber nur, weil Papa dir den Trick ver­ra­ten hat.“

„Das ist kein Trick, son­dern baby­leicht“, ant­wor­tet Paul und zieht ein Stück Draht aus sei­nem Rucksack. Im Handumdrehen hat er die­sen durch den offe­nen Spalt gesteckt und den Fensterhebel ganz nach oben gezo­gen. Das Fenster springt auf.

Da die Fensteröffnung recht nied­rig ist, könnt ihr bequem ein­stei­gen. Gerade als Melanie das Fenster von innen wie­der ver­schließt, seht ihr das Leuchten einer Taschenlampe. Schnell dreht ihr euch vom Fenster weg.

Zwei Personen kom­men auf die Hütte zu. Vorsichtig linst ihr durch die Fensterscheiben und erschreckt fürchterlich.

„Zwei Gespenster“, ruft Melanie viel zu laut. „Das gibt es doch nicht.“

Paul hat sich als Erster wie­der gefasst. „Aber nur, wenn man an Gespenster glaubt. Das sind doch nur Masken, die die zwei Typen aufhaben.“

„Trotzdem soll­ten wir uns ver­ste­cken“, emp­fiehlt Melanie und spürt dabei ihr pochen­des Herz.

Jetzt benö­ti­gen die bei­den schnell einen Rat, sonst wer­den sie entdeckt.


Möglichkeit 1

Klar, ihr müsst euch ver­ste­cken. Direkt neben dem Wohnzimmer ist ein klei­nes Schlafzimmer. Da könnt ihr euch hin­ter dem Bett verkriechen.


Möglichkeit 2

In der win­zi­gen Küche steht ein Hochschrank. Dahinter könnt ihr euch gut verstecken.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 23

Notiere dir für die­se Antwort einen Schlaupunkt.

Zwischen der Blockhütte und dem letz­ten Haus des Dorfes steht eine ein­zel­ne Garage. Seitlich davon ist alles mit Büschen zuge­wu­chert. Dort ver­steckt ihr euch. Ihr merkt schnell, dass eure Wahl nicht so toll war. Stechmücken und Schnaken scheint es hier reich­lich zu geben.

„Das hält ja kein Mensch aus“, sagt Paul schließ­lich, der gera­de einen der Miniaturdraculas mit der Hand erschla­gen hat.

„Du hast recht“, ant­wor­tet Melanie. „Wenn jemand da wäre, hät­ten wir längst Licht gese­hen oder etwas gehört.


Weiter mit Abschnitt 25.


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