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Kategorie: PK-Grumbeere (Seite 3 von 4)

Palzki-Kids – Rätselhafte Grumbeere

Rätselhafte Grumbeere – Abschnitt 43

„Das ist ja Wahnsinn, was sich da alles bewegt“, sagt Paul und staunt. Überall sind Laufbänder und wie aus dem Nichts tauchen darauf Massen von Kartoffeln auf. Auf jeder Seite des größten Verlesebandes stehen jeweils zwei Personen, die Wurzeln und Steine vom Band entfernen und in Röhren fallen lassen. Die Kartoffeln purzeln auf dem Band entlang und landen am Ende in einem großen Mulde-Bunker. Was geschieht, wenn der Bunker voll ist, habt ihr bereits gesehen. Das Erntegut wird dann in den Hänger des anderen Traktors umgeladen.

„In den Anhänger passen drei Ladungen des Vollernters rein“, erklärt euch einer der mitfahrenden Männer. „Dann wird der Anhänger zu einem Abpackbetrieb gefahren.“

„Abpackbetrieb?“, fragt Paul. „Warum nicht gleich in den Supermarkt?“

Der Mann lacht. „Das gäbe eine schöne Sauerei, wenn man vor jedem Supermarkt so einen Mulde-Bunker voll mit Kartoffeln abkippen würde. Bevor es soweit ist, müssen die Kartoffeln gereinigt und in Tüten oder Säcken verpackt werden. Erst dann kommen sie in die Geschäfte.“

„Und die Pommes?“, will Paul wissen.

„Das ist wieder etwas anderes“, erklärt der Mann, der nicht aus der Ruhe zu bringen ist.

Zweimal fahrt ihr den Acker rauf und runter, dann ist der Mulde-Bunker des Vollernters bis zum Rand gefüllt. Nachdem die Kartoffeln auf den Traktorhänger umgeladen sind, sagt Herr Zehfuß zu euch: „Wir lassen den Anhänger hier stehen und fahren zurück auf den Hof.“

Wenige Minuten später seid ihr wieder im Landwirtschaftsbetrieb angekommen.

„Franziska, bist du so gut und zeigst deinen Freunden das Gelände? Ich muss mal kurz telefonieren.“

Kannst du Franziska helfen?


Möglichkeit 1

Jetzt kann ich euch die Scheunen zeigen und die Maschinen erklären.


Möglichkeit 2

Wir machen am besten eine kleine Pause, bis Herr Zehfuß zurück ist. Soll ich etwas zu trinken organisieren?


Möglichkeit 3

Da hinten kommt der Mann angelaufen, der vorhin so auffällig telefoniert hat. Das ist ein Vorarbeiter von Herrn Zehfuß. Wollen wir schauen, was er hier macht?


Rätselhafte Grumbeere – Abschnitt 42

Zunächst beobachtet ihr eine Weile den Vollernter. Der Traktor zieht ihn Bahn für Bahn den Acker entlang. Am Ende wendet das Gespann in einem großen Kreis und fährt die nächste Bahn zurück. Schließlich kommt er direkt auf euch zugefahren. Ihr erschreckt für einen Moment, als der Vollernter neben dem Anhänger, den Herr Zehfuß hinter seinem Traktor herzieht, anhält. Ein Überladeband fährt automatisch heraus und die eben geernteten Kartoffeln plumpsen in euren Hänger. Ihr staunt darüber, wie viele Kartoffeln in der kurzen Zeit geerntet wurden.

„Da, schaut mal“, flüstert Melanie und zeigt auf einen Mann, der kurz vorher vom Vollernter heruntergesprungen war. „Was telefoniert der so geheimnisvoll mit seinem Handy? Vorhin hat er schon so komisch zu Herrn Zehfuß geschaut, als wir angekommen sind.“

Notiere dir dafür einen Schlaupunkt.

„Das haben wir gleich“, sagt Paul und öffnet die Kabinentür des Traktors. „Muss mal auf die Toilette“, sagt er laut zu Herrn Zehfuß.

„Dann verlauf dich mal nicht“, lacht dieser.

Ein paar Minuten später kommt Paul zurück. Im gleichen Moment gibt Herr Zehfuß das Kommando, auf den Vollernter zu klettern.

„Passt aber bitte auf, dass ihr den Arbeitern nicht im Weg steht. Und vor allem bitte nicht in die Sortierbänder greifen.“

Melanie stellt sich neben ihren Bruder. „Was hast du rausgekriegt?“

„Nicht viel“, antwortet er. „Nur einmal hat der Kerl etwas lauter gesprochen. Heute krieg ichs raus, hat er ins Handy gesprochen. Mehr habe ich nicht verstanden. Dann hat er mich entdeckt und ist weggegangen.“

„Typisch Jungs“, motzt Melanie. „Nicht einmal anschleichen können sie sich, ohne entdeckt zu werden.“

Franziska ruft euch von oben zu, sie steht bereits auf dem Vollernter. „Kommt endlich, wir wollen losfahren.“

Ihr klettert eine kleine Leiter hoch, die an der Rodemaschine befestigt ist.


Weiter mit Abschnitt 43.


Rätselhafte Grumbeere – Abschnitt 41

Franziska ist mit der Entscheidung nicht einverstanden. „Melanie, in den Schuppen stehen zwar jede Menge interessanter Geräte und Maschinen, doch wir sollten zuerst an deine Reportage für die Schülerzeitung denken.“

Damit hat sie recht. Paul quatscht dazwischen. „Ich will mit dem Traktor fahren!“


Weiter mit Abschnitt 40.


Rätselhafte Grumbeere – Abschnitt 40

„Ihr wollt mit dem Traktor fahren?“, fragt Herr Zehfuß erstaunt. „Das passt ja prima. Ich muss nämlich noch kurz zu einem Acker ganz in der Nähe fahren. Dort werden gerade Kartoffeln geerntet.“

Erfreut klettert ihr in das Fahrerhaus. Es ist zwar geräumig, aber sicherlich nicht für so viele Mitfahrer gedacht. Herr Zehfuß fährt sehr vorsichtig. Doch kaum biegt er von der Straße auf einen holprigen Feldweg ab, werdet ihr fürchterlich durcheinandergeschüttelt.

„Da seht!“ Er zeigt auf eine große Maschine, die langsam einen Acker entlangfährt. Ein anderer Traktor zieht diese Maschine, auf der eine Handvoll Menschen steht.

„Mit dieser Rodemaschine werden die Kartoffeln fast vollautomatisch geerntet. Daher sagt man auch Vollernter dazu. Wollt ihr da mal mitfahren?“

Herr Zehfuß lacht, als ihm ein dreistimmiges „Ja“ entgegenschallt.


Weiter mit Abschnitt 42.


Rätselhafte Grumbeere – Abschnitt 39

Bevor ihr auf das Gelände des Landwirtschaftsbetriebs geht, gibt euch Franziska ein paar Informationen.

„Gestern hat mein Vater mit dem Besitzer Herrn Zehfuß telefoniert. Zufällig habe ich gehört, dass auf einem streng geheim gehaltenen Acker eine ganz besondere neue Kartoffelsorte vorgekeimt und erstmals weltweit angebaut wird.“

„Vorgekeimt? Was soll das denn sein?“, fragt Paul.

Franziska schaut ihn an. „Du kennst dich nicht so aus, oder? Du weißt aber bestimmt, dass man im Frühjahr kleine Pflanzkartoffeln in den Acker eingräbt. Aus jeder Pflanzkartoffel wachsen dann ganz viele Kartoffeln.“

„Die Pommes auch?“, quatscht Paul dazwischen.

„Ich lach mich tot“, antwortet Franziska und erklärt weiter: „Wenn eine Knolle im Boden liegt, bildet sie zunächst Wurzeln und erste Triebe. Wenn die Kartoffeln wachsen, entwickeln sich im Boden Seitentriebe. Die Seitentriebe schwellen am Ende an und es entstehen die neuen Knollen. Der ganze Wachstumsvorgang geht schneller und besser, wenn man die
Pflanzkartoffeln an einem warmen Ort, zum Beispiel in einer Scheune, vorkeimt und danach mit den bereits gebildeten Keimen auspflanzt.“

„Funktioniert das auch mit Ketchup und Mayonnaise?“

„Doofmann“, antworten beide Mädchen gleichzeitig und zeigen ihm den Vogel.

Ihr seid gerade auf dem großen Gelände angekommen, da braust ein Traktor mit einem hohen Anhänger auf euch zu. Neben euch hält er an und ein freundlicher Mann springt winkend heraus.

„Hallo Franziska“, sagt er und wendet sich euch zu. „Ihr müsst Melanie und Paul Palzki sein. Mein Name ist Johannes Zehfuß. Ich werde euch alles zeigen. Womit wollen wir anfangen?“

Eigentlich habt ihr keinen Plan, was es hier so alles gibt. Zugeben, dass ihr unvorbereitet seid, wollt ihr aber auch nicht. Was kannst du den dreien empfehlen?


Möglichkeit 1

Hier gibt es jede Menge Scheunen. Es ist bestimmt interessant zu erfahren, was da alles drin ist.


Möglichkeit 2

Eine Traktorfahrt, das wär’s. Vielleicht nimmt euch Herr Zehfuß auf dem Traktor mit?


Rätselhafte Grumbeere – Abschnitt 38

Notiere dir dafür einen Mutpunkt.

Melanie und Franziska sind etwas skeptisch, folgen dann aber Paul. Es ist nicht immer ganz einfach, einen geeigneten Weg zu finden, da die Straße fast nur aus einem großen Graben besteht und links und rechts tausend Sachen lagern und Bagger und Container herumstehen. Da Paul übermütig wird, rutscht er beinahe in den Graben. Franziska kann ihn gerade noch festhalten.

Melanie schüttelt den Kopf. „Du hättest ihn ruhig ins Loch fallen lassen können. Irgendjemand hätte ihn in ein paar Jahren bestimmt gefunden.“

Beide Mädchen lachen und Paul spielt den Beleidigten. Doch dazu hat er keinen Grund. Wie aus dem Nichts steht auf einmal ein Bauarbeiter vor euch, er ist bestimmt zwei Meter groß.

„Kinder? Wo kommt ihr denn her? Was wollt ihr auf der Baustelle? Verschwindet sofort!“, brüllt er euch an.

Melanie überlegt kurz, ob sie antworten soll. Doch sie hält es für besser, möglichst schnell zu verschwinden. Euch bleibt nichts anderes übrig, als den Weg zurückzugehen.

Jetzt ist natürlich Melanie sauer auf ihren Bruder. „Jetzt kannst du deine Schuhe ausziehen und barfuß laufen, damit du die Schuhsohlen schonst“, sagt sie gehässig.

Franziska beruhigt sie. „Wir biegen da vorne rechts ab, es ist nicht mehr weit.“


Weiter mit Abschnitt 37.


Rätselhafte Grumbeere – Abschnitt 36

Ihr macht es euch in der blutroten S-Bahn bequem.

„Weißt du noch“, sagt Melanie zu ihrem Bruder, „wie Papa an Fasnacht den verkleideten Teufel in den S-Bahnen gejagt hat? Zum Schluss hat er ihn ganz allein festgenommen, hat er gesagt.“

„Mich hat er angemotzt“, erwidert Paul, „weil ich an Fasnacht als Teufel verkleidet zur Schule gehen wollte. Dabei war mein Dreizack nur aus Plastik. Den Lehrern wäre fast nichts passiert.“

Die Fahrt dauert nur wenige Minuten. Kaum seid ihr ausgestiegen, kommt euch bereits Franziska entgegen.

„Hallo ihr zwei“, begrüßt sie euch. „Lange nicht mehr gesehen. Machen wir uns gleich auf die Socken?“

Franziska kennt den Weg. „Ich war mit meinem Vater ein paarmal hier“, erzählt sie. „Wir müssen fast ans andere Ende von Böhl laufen. Wir nehmen die Bahnhofstraße, weiter unten heißt sie dann Hauptstraße.“

Leider kommt ihr nicht so weit wie ihr wollt. Die komplette Straße ist wegen einer Großbaustelle gesperrt.

„Müssen die ausgerechnet dann neue Kanalrohre legen, wenn wir nach Böhl kommen?“, motzt Paul. „Jetzt müssen wir auch noch einen Umweg laufen.“

Kannst du den dreien helfen?


Möglichkeit 1

Franziska lacht. „Das ist überhaupt kein Problem. Wir gehen links die Straße rein und die nächste wieder rechts. Keine Angst, wir finden das schon.“


Möglichkeit 2

„Der kürzeste Weg ist der beste“, meint Paul. „Außerdem werden dadurch die Schuhsohlen nicht unnötig abgenutzt.“ Und schon steigt er über das Absperrgitter. „Kommt schon, Mädels, wir laufen einfach durch die Baustelle. Das ist auch nicht schwieriger, als durch Melanies Zimmer zu laufen.“


Rätselhafte Grumbeere – Abschnitt 34

Ihr wartet auf dem Bahnsteig, als sich eine Frau neben euch stellt.

„Na ihr, wollt ihr auch nach Ludwigshafen?“, fragt sie.

Paul schüttelt den Kopf. „Wir steigen vorher aus, wir wollen nur bis nach Böhl.“

Die Frau lacht. „Dann steht ihr auf dem falschen Bahnsteig. Ihr müsst auf die andere Seite und die S-Bahn Richtung Neustadt nehmen. Da fährt sie gerade in den Bahnhof.“

Ihr bedankt euch und rennt los. Auf den letzten Drücker schafft ihr es in die S-Bahn.


Weiter mit Abschnitt 36.


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