Für schlaue Detektive

Kategorie: PK-Landesgartenschau (Seite 3 von 4)

Palzki-Kids auf der Landesgartenschau

Abenteuer auf der Landesgartenschau – Abschnitt 104

„Nein, das geht auf keinen Fall“, bestimmt eure Mutter, als ihr den Vorschlag macht, die Absperrgitter zur Seite zu drücken.

Melanie zeigt ihrer Mutter die Eintrittskarten. „Schau mal, Mama. Das sind die Karten für die Führung. Diese berechtigen uns, das Gelände zu betreten. Welchen Eingang wir benutzen müssen, davon steht hier nichts.“

Diesem genialen Einfall von Melanie hat auch ihre Mutter nichts entgegenzusetzen.

Notiere dir dafür einen Schlaupunkt.

Pauls Kraft allein reicht nicht ganz aus, doch gemeinsam mit seinem Vater gelingt es ihm, eines der Gitter zu verschieben. Ohne Probleme könnt ihr jetzt auf das Gelände schlüpfen.


Weiter mit Abschnitt 106.


Abenteuer auf der Landesgartenschau – Abschnitt 103

Ungeheuerlich, wie viele Autos in dieser Gegend parken.

„In der Nähe muss heute eine Großveranstaltung sein“, vermutet euer Vater, als er nach einer Viertelstunde immer noch keinen geeigneten Parkplatz gefunden hat.

Plötzlich schreit Paul auf. „Da drüben, an der Imbissbude!“

„Wo?“, fragen Melanie und euer Vater gleichzeitig.

„Keine Chance“, sagt eure Mutter. „Ich habe ganz viele leckere belegte Vollkornbrote dabei.“

„Das meine ich doch gar nicht, Mama“, erwidert Paul und schüttelt sich, weil er an die Brote denken muss. „Da wird gerade ein Parkplatz frei.“

In der Tat fährt direkt vor dem Imbiss ein PKW weg. Sekunden später steht ihr in der Parklücke und alle Palzkis steigen aus.

Melanie versucht einen Trick. „Mama, willst du schon mal vorlaufen zum Eingang? Wir drei müssen vorher noch auf die Toilette.“

Der Trick funktioniert nicht. Eure Mutter sagt nur: „Außer mir hat niemand Geld dabei“ und geht in Richtung Eingang, der mehrere hundert Meter von dem Parkplatz entfernt liegt.

Ihr kommt natürlich viel zu spät. Die Besuchergruppe ist längst auf dem Gelände und das Tor abgeschlossen.

„So ein Mist“, flucht Paul und lächelt dabei heimlich. „Jetzt müssen wir leider wieder heimfahren.“ Zur Bekräftigung rüttelt Paul am geschlossenen Tor.

Auch eure Mutter weiß nicht mehr weiter und ist sichtlich enttäuscht.

Euer Vater jedoch gibt nicht auf. Suchend blickt er sich um. Vielleicht gibt es doch noch eine Möglichkeit, fragt er sich.

Kannst du ausnahmsweise mal dem Vater von Paul und Melanie helfen? Wie könnte die verspätete Familie auf das Gelände der Landesgartenschau kommen?


Möglichkeit 1

Reiner Palzki hat mit Sicherheit einen dicken Schlüsselbund im Auto liegen, mit dem er so gut wie alle Schlösser aufkriegt. Das Vorhängeschloss am Tor sieht nicht besonders stabil aus. Wenn es klappt, könnt ihr vielleicht die Gruppe mit der Führung auf dem Gelände einholen.


Möglichkeit 2

Schaut mal ein paar Meter nach rechts. Dort ist eine Baustellenausfahrt. Nur ein paar Absperrgitter, die ihr mit ein bisschen Muskelkraft zur Seite schieben könnt – und schon seid ihr drin.


Abenteuer auf der Landesgartenschau – Abschnitt 102

Neben dem Eingangstor stehen auf einem kleinen Vorplatz diverse Container und andere Baumaterialien. Das Schild mit dem absoluten Halteverbot ist nicht zu übersehen.

„Was machst du da?“, fragt eure Mutter ihren Mann, als dieser neben einem Baucontainer hält und den Motor ausmacht.

„Parken?“, fragt er vorsichtig zurück.

„Ja, das sehe ich auch! Hier ist Halteverbot.“

„Ach so, das meinst du.“ Euer Vater öffnet das Handschuhfach, zieht die Ausnahmegenehmigung heraus und legt sie auf das Armaturenbrett.

„Die gilt heute nicht“, schimpft eure Mutter mit ihm. „Du bist nicht im Dienst.“

„Das weiß aber niemand. Außerdem sind wir sehr knapp in der Zeit. Du möchtest doch die Führung nicht verpassen, oder?“

„Ja, mein lieber Mann. Ich möchte aber genauso wenig nach der Führung einen abgeschleppten Wagen suchen.“

Ihr amüsiert euch auf der Rückbank köstlich über den kleinen Streit eurer Eltern. Blöd ist nur, dass euer Vater nachgibt und sich auf die Suche nach einem richtigen Parkplatz macht.


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Abenteuer auf der Landesgartenschau – Abschnitt 101

Zielsicher findet euer Vater ohne elektronische Hilfe das Brachgelände, auf dem im nächsten Frühjahr die Landesgartenschau eröffnet wird.

„Das ist ja alles nur Sand“, staunt Paul. „Ein riesiger Sandkasten für Erwachsene. Darf ich nachher mit dem Bagger fahren?“ Er zeigt auf den Fuhrpark eines Bauunternehmens. Da Wochenende ist, stehen die Bagger und LKWs wild durcheinander und auf dem ganzen Gelände verteilt herum.

„Und wo parken wir jetzt? Ich kann keine Parkplätze sehen.“

Da ist guter Rat teuer. Kannst du der Familie Palzki helfen?


Möglichkeit 1

Ihr seid doch mit dem Polizei-Dienstwagen eures Vaters hier. Für seine Einsätze hat er eine Polizei-Parkgenehmigung im Wagen liegen. Damit darf man überall parken und die Politessen können nichts dagegen tun. Also könnt ihr direkt neben dem Eingang parken.


Möglichkeit 2

Eure Mutter wird darauf bestehen, zu einem offiziellen Parkplatz zu fahren. Sie wird niemals dulden, dass ihr euch ins Parkverbot stellt.


Abenteuer auf der Landesgartenschau – Abschnitt 100

Am Kreisel biegt ihr links ab, genauso wie viele andere Autofahrer auch. Die Landstraße und die folgende Ortsdurchfahrt sind natürlich viel schmaler als die Bundesstraße, von der ihr abgebogen seid. Eine Ampel in dem Dorf, dessen Namen ihr noch nie vorher gehört habt, verschlechtert die Verkehrssituation weiter.

„Fast so schlimm wie in Schifferstadt“, stellt Melanie fest.

Eure Mutter schaut zu euch nach hinten. „In Schifferstadt? Wo soll es da Staus geben?“

Melanie grinst. „Zweimal am Tag, Mama. Morgens, wenn die Schule anfängt und dann nochmal, wenn die Schule aus ist.“

„Deswegen fahrt ihr mit den Fahrrädern zur Schule“, sagt eure Mutter. „So unvernünftig bin ich nämlich nicht. Ein bisschen Bewegung hat noch niemandem geschadet.“

„Paul schon.“

Da Paul von Melanie solche Gemeinheiten gewohnt ist, reagiert er nicht. Endlich erreicht ihr Landau.


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Abenteuer auf der Landesgartenschau – Abschnitt 99

Es ist zum Verrücktwerden. Der Stau nimmt einfach kein Ende.

„Da wären wir ja zu Fuß schneller in Landau“, motzt euer Vater.

„Aber nicht mit Paul“, sagt Melanie. „Nach zehn Schritten braucht der eine Pause.“

„Ich vergeude halt ungern meine Energie“, kontert Paul. „Die hebe ich mir lieber für die Schule auf.“

Pauls Mutter setzt ein strahlendes Lächeln auf, doch Paul war mit seinem Satz noch nicht fertig. „Um die Lehrer besser ärgern zu können“, ergänzt er.

„Das wird zeitlich knapp“, meint nach einer weiteren Viertelstunde euer Vater. Doch erst kurz vor Landau fließt der Verkehr wieder und ihr entdeckt nicht den kleinsten Anhaltspunkt, warum der Verkehr so stockte.

Eure Mutter versucht sich mit einem Witz. „Wenn ich Auto fahre, bin ich immer die Erste im Stau.“


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Abenteuer auf der Landesgartenschau – Abschnitt 98

„Papa“, sagt Melanie. „Der Stau ist bestimmt ein Wink des Schicksals.“

„Wie meinst du das?“

Melanie lächelt ihn an. „Du musst doch die ganze Woche schwer arbeiten und ständig den hinterhältigsten Schurken nachjagen. Da solltest du am Wochenende Stress vermeiden, vor allem in deinem Alter.“

„In meinem Alter?“, fragt euer Vater entsetzt zurück. „Weißt du überhaupt, wie jung ich bin?“

„100“, plärrt Paul unerschrocken dazwischen.

Melanie versucht, abzulenken. „Schau mal, an der Tankstelle kann man prima wenden. In einer Viertelstunde könnten wir in Speyer sein.“

„Warum sollen wir nach Speyer?“, fragt er.

„McDonalds?“, antwortet Melanie leise.

„Jetzt muss ich mal ein Machtwort sprechen!“ Eure Mutter ist außer sich. „Ich habe uns genügend Vollkornbrote mit dicken Käsescheiben eingepackt. Das ist gesünder als Fast Food.“ Zu ihrem Mann sagt sie: „Bleib auf der Straße, der Stau dauert bestimmt nicht mehr lange.“


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Abenteuer auf der Landesgartenschau – Abschnitt 97

Ein paar Kilometer vor Landau steckt ihr in einem Stau. Nur im Schritttempo geht es voran.

„So was Blödes! Müssen die Staus immer dort sein, wo wir fahren?“ Euer Vater flucht hemmungslos und starrt im Minutentakt nervös auf seine Uhr.

„Würdest du bitte aufhören zu fluchen“, weist ihn eure Mutter zurecht. „Unsere Kinder müssen das nicht hören.“

Sofort entschuldigt sich euer Vater und Paul ergänzt: „Ja, verdammter Mist, hör auf mit der blöden Flucherei!“

Nach einem bitterbösen Blick seiner Mutter verstummt er sofort.

Hast du einen Tipp für die Palzki-Familie?


Möglichkeit 1

Am nächsten Kreisel könnt ihr links abbiegen. Dann fahrt ihr durch ein paar Dörfer und kommt viel schneller nach Landau.


Möglichkeit 2

Fast immer ist es besser, im Stau zu bleiben. Die Umleitungen fressen gewöhnlich mehr Zeit auf. Außerdem nehmen auch viele andere Autofahrer die Umleitungen und dann gibt es auch dort Staus.


Möglichkeit 3

Das ist die letzte Möglichkeit, eure Eltern von einer Umkehr zu überzeugen. An der nächsten Tankstelle kann man prima wenden. Lasst euch mal selbst etwas einfallen.


Abenteuer auf der Landesgartenschau – Abschnitt 96

Melanie muss sich eine ziemlich lange Gardinenpredigt anhören, nachdem sie gebeichtet hat, noch nicht für ihre Englischarbeit gelernt zu haben.

„Und da wolltest du dich mit deinen Freundinnen treffen?“, fragt euer Vater zornig.

Melanie antwortet schlagfertig: „Ja, wir wollten zusammen lernen.“

Notiere dir dafür einen Schlaupunkt.

Der Mimik der Eltern ist nicht zu entnehmen, ob sie ihr glauben.

Eure Mutter hat eine Idee.

„Dann nimmst du dein Englischbuch einfach mit und unterwegs höre ich dich die Vokabeln ab.“

Blöd gelaufen für Melanie. Jetzt hat sie zur Strafe eine Extrastunde Englisch aufgebrummt bekommen. Manche Sonntage kann man echt vergessen, denkt sie wütend.


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Abenteuer auf der Landesgartenschau – Abschnitt 95

„Papa, darf ich das Navi programmieren?“

„Aber sicher, Paul. Es liegt auf dem Tisch. Gib als Ziel „Landau“ ein.“

Grinsend schnappt sich Paul das Gerät. Als alle im Auto sitzen, schaltet er es für seinen Vater ein. „Schau Papa, als Ziel steht da: Landau.“

„Prima“, sagt er und freut sich darüber, dass Paul alles richtig gemacht hat.

Notiere dir dafür einen Schlaupunkt.

Als euch das Navigationssystem kurz darauf von der B 9 auf die Autobahn in Richtung Heilbronn lotsen will, sind eure Eltern erst mal verwirrt. Leider folgen sie nicht den Hinweisen des Navis. Eure Mutter überprüft die Einstellungen.

„Du Schlitzohr“, sagt sie schließlich. „Du hast Landau in Bayern ausgewählt. Da wollen wir aber gar nicht hin.“

Pech gehabt. Melanie steht ihrem Bruder bei. „Paul weiß ja nicht einmal, ob unser Landau in Europa liegt. Wie soll er da Rheinland-Pfalz von Bayern unterscheiden können?“

Paul streckt seiner Schwester die Zunge raus.


Weiter mit Abschnitt 97.


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