Für schlaue Detektive

Kategorie: PK-Neuhemsbach (Seite 3 von 4)

Palzki-Kids in Neuhemsbach

Das Geistergrundstück – Abschnitt 11

„Versprecht euch nicht zu viel“, sagt Tante Sandra. „Neuhemsbach ist ein kleines Dorf und es passiert eigentlich nichts. Übermorgen sieht es natürlich anders aus, wenn das Traktorenrennen stattfindet.“

Ihr verabschiedet euch und verlasst das Haus. An der Straße schaut ihr unschlüssig nach links und rechts.

„Wohin gehen wir?“, fragt Paul. „Wenigstens geht es nicht den Berg hoch. Ich mag es nicht, wenn ich mich beim Laufen anstrengen muss.“

Melanie schüttelt darüber den Kopf. „Ein bisschen Bewegung würde dir ganz gut tun. Wissen Mama und Papa eigentlich, wie oft du den Sportunterricht in der Schule schwänzt?“

„Ich schwänze nicht“, kontert Paul entrüstet. „Was kann ich dazu, dass ich jedes Mal Bauchweh bekomme, wenn wir Bodenturnen machen.“

Jetzt ist guter Rat teuer. Zum Glück haben die beiden dich. Was empfiehlst du Paul und Melanie?


Möglichkeit 1

Am sinnvollsten dürfte es sein, nach links zu gehen, um euch den Ort genau anschauen zu können. Vielleicht entdeckt ihr in einer Seitengasse interessante Dinge oder ihr trifft auf ein paar Jugendliche in eurem Alter, mit denen ihr euch unterhalten könnt.


Möglichkeit 2

Die Ortsmitte könnt ihr euch morgen zusammen mit Tante Sandra anschauen. Interessanter dürfte es sein, nach rechts in Richtung Ortsausgang zu gehen. Wer weiß, welche geheimnisvollen Dinge es dort zu entdecken gibt.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 10

Notiere dir für diese Antwort einen Schlaupunkt.

Paul hat nicht nur ein Buch mitgenommen, sondern zum Glück auch seine Spezialtaschenlampe. Zu zweit schleicht ihr die Holztreppe hinunter, die bei jeder kleinsten Bewegung wie verrückt knarzt. So wird das nichts. Melanie hat eine Idee. Sie geht ganz normal den Rest der Treppe hinunter ins Wohnzimmer zur Tante. Paul wundert sich darüber, folgt aber seiner Schwester.

„Tante Sandra, hast du für uns etwas zu trinken? Wir würden es gerne mit hoch in unsere Zimmer nehmen.“

Ein guter Plan, denkt Paul zufrieden. Manchmal kann man Schwestern doch zu etwas gebrauchen. Jeder von euch bekommt eine Flasche mit Apfelsaftschorle.

„Wir gehen dann schlafen“, sagt Paul und gähnt. „Gute Nacht.“

„Gute Nacht“, antwortet Tante Sandra. „Morgen wird ein schöner Tag.“

Melanie schließt die Wohnzimmertür von außen. Statt die Treppe nach oben zu nehmen, öffnet sie die Eingangstür.

„Die lassen wir einen Spalt offenstehen“, flüstert sie Paul zu. „Damit wir nachher heimlich wieder reinkönnen.“

Leider funktioniert der Plan nicht. Ihr seid noch nicht bis zur Straße gekommen, da ruft Tante Sandra von hinten: „Paul, Melanie, was macht ihr denn da? Es wird schon dunkel.“

„Dürfen wir noch ein bisschen draußen bleiben?“, fragt Paul. „Die Dunkelheit macht uns nichts aus.“

Eure Tante schaut misstrauisch. „Habt ihr vorhin nicht gesagt, dass ihr müde seid? Ihr könnt morgen die Umgebung erkunden.“

Da kann man nichts machen, ihr müsst zurück ins Haus. Ihr vereinbart, dass ihr gleich morgen früh zu dem Teichgrundstück gehen werdet.


Weiter mit Abschnitt 14.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 9

Notiere dir für diese Antwort einen Mutpunkt.

Paul hat nicht nur ein Buch mitgenommen, sondern zum Glück auch seine Spezialtaschenlampe. Melanie schafft es als Erste, auf das Garagendach zu gelangen. Sie ist ja auch ein gutes Stück größer als ihr Bruder. Paul zögert vor dem Sprung.

„Jetzt mach schon, Angsthase“, zischt Melanie. „Hast du Angst, durch das Garagendach zu krachen?“

Paul nimmt seinen ganzen Mut zusammen und lässt sich hinunterplumpsen. Es geht ganz einfach.

„Wie wollen wir da eigentlich nachher wieder hoch kommen?“, fragt Paul und krault sich verlegen in den Haaren.

„Das ist im Moment erst mal egal“, antwortet Melanie mutig. „Hauptsache, wir kommen von der Garage runter.“

Zum Glück befindet sich an der Seitenwand ein hoher Stapel mit Holzscheiten. Ihr werdet zwar etwas schmutzig, könnt aber leicht daran runter in den Garten klettern. Gleich habt ihr es geschafft, doch euer Plan geht nicht auf. Plötzlich steht Tante Sandra vor euch.

„Ja, was macht ihr denn da?“, ruft sie erstaunt. „Ich habe Geräusche aus dem Garten gehört.“

Verlegen schaut ihr sie an. Melanie überlegt einen Moment, dann hat sie eine gute Idee.

„Wir machen nur eine Feuerwehrübung, Tante. In der Schule proben wir das auch in jedem Schuljahr. Dann wissen wir nämlich, wie wir im Ernstfall am schnellsten aus einem brennenden Gebäude kommen.“

Tante Sandra lacht und die Situation ist gerettet. „Da wollen wir aber mal hoffen, dass mein Häuschen nicht gerade dann abbrennt, wenn ihr zu Besuch seid. Kommt, wir gehen wieder rein. Hochklettern wird zum Glück bei einem Probealarm nicht geübt.“

„Dürfen wir ein bisschen draußen bleiben?“, fragt Paul.

Eure Tante schaut misstrauisch. „Habt ihr vorhin nicht gesagt, dass ihr müde seid? Außerdem ist es gleich dunkel. Ihr könnt euch morgen die Umgebung anschauen.“

Da kann man nichts machen, ihr müsst zurück ins Haus. Ihr beiden vereinbart, dass ihr gleich morgen früh zu dem Teichgrundstück gehen werdet.


Weiter mit Abschnitt 14.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 8

Die Tante wundert sich zwar, lässt euch aber nach oben gehen. Paul findet das Fernsehprogramm bereits nach fünf Minuten doof, weil er nur drei langweilige Sender empfangen kann, die ihn nicht interessieren. Da seine Lieblingssender nicht dabei sind, schaltet er das Gerät aus und macht es sich mit seinem Geisterbuch auf dem Bett bequem.

Melanie legt sich auf die Liege und hört Musik. Kurz darauf schläft sie ein.

Irgendwann schreckt sie hoch. Verstört blickt sich Melanie um, es beginnt bereits zu dämmern. Was war das? Im gleichen Moment kommt Paul aufgeregt in das Zimmer gestürzt.

„Hast du den Knall eben auch gehört, Melanie?“

„Ich bin ja nicht taub. Das kam von da drüben.“ Sie zeigt vom Balkon in Richtung Ortsausgang. Tante Sandras Haus ist das vorletzte des Dorfes, nebenan steht nur noch ein einstöckiges Gebäude. Angestrengt schaut ihr dorthin. Undeutlich könnt ihr zwei Teiche und ein Blockhaus zwischen den hohen Bäumen erkennen.

„Das sieht aus wie ein Wochenendgrundstück“, meint „Adlerauge“ Paul. „Ob da jemand ist?“

In diesem Augenblick seht ihr einen schwachen Lichtschein.

„Da läuft jemand mit einer Taschenlampe herum“, sagt Melanie. „So dunkel ist es doch noch gar nicht.“

Paul zerrt am Oberarm seiner Schwester. „Komm schon, das schauen wir uns an. Da ist bestimmt etwas oberfaul.“

So, jetzt ist wieder dein Rat gefragt. Was empfiehlst du den beiden Detektiven?


Möglichkeit 1

Wenn ihr die Treppe runtergeht, läuft ihr bestimmt Tante Sandra über den Weg. Ob sie euch so spät noch nach draußen lässt, dürfte fraglich sein. Die bessere Idee ist, von Melanies Balkon einen knappen Meter tief auf die Garage zu springen, um von dort in den Garten zu gelangen.


Möglichkeit 2

Auf die Garage zu springen, das könnte noch klappen. Aber von der Garage in den Garten zu kommen, ist schon schwieriger. Das ist verdammt hoch. Wenn man sich da den Knöchel verstaucht, ist das Traktorenrennen gelaufen. Besser ist es, ganz leise die Treppe hinunterzuschleichen und die Eingangstür einen Spalt offenstehen zu lassen. So kommt ihr später wieder unbemerkt ins Haus.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 7

Fünf Minuten später fahrt ihr durch Neuhemsbach. Die Durchgangsstraße ist sehr eng und teilweise mit Kopfsteinpflaster belegt. Eure Tante fährt langsam. Am Ende geht es rechts ab und nun ist die Straße etwas breiter. Kurz vor dem Dorfausgang parkt Tante Sandra vor einem alten Haus.

„So, wir sind da“, sagt sie freudestrahlend. „Vergesst eure Rucksäcke im Kofferraum nicht.“

Es ist schon längere Zeit her, dass ihr mit euren Eltern die Tante besucht habt. Tante Sandra wohnt in dem großen Haus allein. Ihr habt den kompletten oberen Stock für euch zur Verfügung: Melanie bekommt das Zimmer mit dem Balkon, in Pauls Zimmer steht dafür ein alter Röhrenfernseher.

„Toll“, strahlt er. „Dann kann ich bis Mitternacht fernsehen.“

„Und zur Geisterstunde liest du dann in deinem komischen Buch und schreist das ganze Haus zusammen, weil du Angst bekommst“, ergänzt Melanie und tippt sich an die Stirn.

„Das kommt überhaupt nicht infrage“, sagt eure Tante und hebt belustigt ihren Zeigefinger. „So spät schaut ihr mir nicht mehr in die Glotze.“ Sie blickt auf die Uhr. „Ich mache uns jetzt etwas zu essen. Bis dahin könnt ihr euch im Haus umschauen. Aber geht bitte nicht in die Garage. Dort habt ihr nichts zu suchen, verstanden?“

„Warum müssen es Erwachsene immer so geheimnisvoll machen?“, fragt Paul seine Schwester, nachdem die Tante in der Küche verschwunden ist. „Spätestens morgen weiß ich, was in der Garage ist.“

Als ihr zum Essen gerufen werdet, geht ihr mit gemischten Gefühlen runter ins Erdgeschoss. Was wird die Tante wohl gekocht haben? Gemüse, wie es eure Mutter fast jeden Tag auf den Tisch stellt? Das zwar gesund ist, aber so gut wie nie schmeckt? Oder vielleicht doch leckere Sachen wie Hamburger, Pommes oder Nudeln? Zuerst seid ihr etwas enttäuscht, weil auf den Tellern neben einem Schnitzel und Gemüse auch riesengroße Kartoffeln liegen. Tante Sandra bemerkt, dass ihr eure Gesichter verzieht.

„Jetzt probiert erst einmal, dann sehen wir weiter.“

Und tatsächlich, die Kartoffeln schmecken gar nicht so fad wie die kleinen Salzkartoffeln, die eure Mutter immer macht.

„Seht ihr“, sagt Tante Sandra, als sie eure zufriedenen Gesichter sieht. „Es kommt immer darauf an, was man aus den Kartoffeln macht. Es müssen nicht immer Pommes sein.“

Nachdem ihr die Teller ratzeputz leergegessen habt, wollt ihr für den Rest des Tages einen Plan schmieden.

„Wollt ihr euch im Dorf umsehen?“, fragt die Tante. „Das Traktorenrennen ist erst am Sonntag. „Oder seid ihr zu müde?“

Es ist wieder soweit. Können Paul und Melanie auf deine Mithilfe hoffen?


Möglichkeit 1

„Na klar“, antwortet Melanie für euch beide. „Wenn wir schon mal hier sind, wollen wir auch sehen, was es so alles gibt.“

„Wenn ich nicht so pappsatt wäre, würde ich eine Imbissbude suchen“, übernimmt Paul das Wort. „Mal sehen, was man in Neuhemsbach anstellen kann.“


Möglichkeit 2

„Ich habe zu viel gegessen“, sagt Melanie. „Mehr als zehn Meter packe ich nicht mehr. Auf dem Balkon an meinem Zimmer steht ein Liegestuhl. Da werde ich mich eine Weile ausruhen und dann früh zu Bett gehen.“

„Prima“, sagt Paul und klopft sich auf den vollen Bauch. „Dann glotz ich jetzt ein paar Stunden.“


Das Geistergrundstück – Abschnitt 6

Für diese Antwort musst du dir leider einen Angstpunkt notieren.

„Sag mal, spinnst du kleiner Bruder?“, schreit Melanie. „Du hättest ja daheim bleiben können. Selbstverständlich übernachten wir bei Tante Sandra. Ich will mir übermorgen das Traktorenrennen nicht entgehen lassen.“


Weiter mit Abschnitt 7.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 5

Kurz darauf sitzt ihr in Tante Sandras Auto. Von euren Eltern habt ihr euch kurz verabschiedet. Es ist ganz schön weit zu fahren und ihr langweilt euch. Melanie drückt sich Stöpsel ins Ohr und hört ihre Lieblingsmusik. Paul schaut durch das Rückfenster und streckt den LKW-Fahrern, die die Tante überholt, seine Zunge raus.

Endlich biegt Tante Sandra bei Enkenbach von der Autobahn ab. Nun ist es nicht mehr weit. Es geht noch durch einen Ort und dann schlängelt sich die Straße in engen Kurven durch dichten Wald den Berg hinauf.

„Mann, ist das hier duster“, sagt Paul ängstlich. „Außer Wald gibt es überhaupt nichts zu sehen. Da fehlen nur noch die bösen Räuber.“

Tante Sandra blickt euch an. „Ist es hier zu gruselig? Wollt ihr lieber wieder nach Hause?“

Hm, was will Pauls und Melanies Tante damit bezwecken? Ist es vielleicht dort, wo sie wohnt, gefährlich? Was sollen die beiden Tante Sandra antworten?


Möglichkeit 1

„Ja, hier ist es uns zu unheimlich“, sagt Paul. „Das ist keine Gegend, in der ich übernachten möchte.“


Möglichkeit 2

„Wegen den paar Bäumen, Tante?“, antwortet Paul. „Melanie und ich haben schon richtig gefährliche Abenteuer erlebt, da macht uns doch ein dunkler Wald keine Angst.“

Melanie ergänzt: „Manchmal helfen wir ja auch unserem Vater. Ohne uns würde der nie so viele Gangster schnappen.“

Angeberin, denkt sich Paul, sagt aber nichts.

Notiere dir für diese tapfere Entscheidung einen Mutpunkt.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 4

„Nur der Mathelehrer?“, fragt Paul. „Bei mir sind alle Lehrer Quälgeister. Die sind nur Lehrer geworden, um uns Schüler jeden Tag ärgern zu können. Wenn ich groß bin, werde ich Lehrer für Lehrer. Dann räche ich mich.“

„Dann hast du ja noch viel vor dir“, entgegnet Melanie und lächelt listig. „Das mit dem Großwerden, meine ich.“


Weiter mit Abschnitt 5.


Das Geistergrundstück – Abschnitt 2

Paul streckt seiner Schwester die Zunge heraus. „Als ich dir an deinem Geburtstag den Streich mit dem Halloween-Skelett gespielt habe, hast du aber ganz schön laut geschrien.“

„Das war ja auch unfair“, kontert Melanie. „Nimm das blöde Buch halt mit, du wirst sowieso keine Zeit zum Lesen haben. Tante Sandra will mit uns am Sonntag zum Traktorenrennen gehen.“


Weiter mit Abschnitt 5.


« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »